1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Landesklasse
8. Spieltag - 26.10.2008 14:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   Allemannia Jessen
VfB Gräfenhainichen 4 : 2 Allemannia Jessen
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Andre Wolterstorf, Hannes Wagner, Daniel Richter, Jens Honig

Assists

2x Andre Wolterstorf, 2x Daniel Richter

Gelbe Karten

Rene Christoph, Aron Scheffler, Markus Grampe, Hannes Wagner

Gelb-Rote Karten

Rene Christoph (35')

Zuschauer

325

Torfolge

0:1 (08')Allemannia Jessen
1:1 (33')Jens Honig (Daniel Richter)
1:2 (40')Allemannia Jessen per Elfmeter
2:2 (63')Hannes Wagner per Kopfball (Andre Wolterstorf)
3:2 (74')Daniel Richter (Andre Wolterstorf)
4:2 (85')Andre Wolterstorf per Elfmeter (Daniel Richter)

VFB startet furiose Aufholjagd und siegt in Unterzahl gegen

Der VFB hat endlich mal wieder eine starke Moral und großen willen bewiesen, sodass man in Unterzahl gegen Jessen ein 1 zu 2 in ein 4 zu 2 ummünzte. Dabei gab es große Umstellungen im Team, Jan Ziegler eigentlich Mittelfeld musste die Position des letzen Mannes übernehmen weil der Kapitän Nico Hiller fehlte. Im Mittelfeld mussten Aaron Sheffler und Hannes Wagner nebeneinander zentral spielen, diese Konstellation hat es auch noch nicht gegeben (da Spielmacher Sven Krawetzke fehlte). Und die sich nicht im Training befindlichen Marcus Grampe und Tim Anders mussten die Außen übernehmen. Eine weitere Veränderung gab es noch, Daniel Richter trug die Kapitänsbinde. Das Spiel begann gut für den VFB, der VFB hatte das Spiel im Griff und konnte erste Chancen verbuchen. Doch es kam wie es kommen musste, Bürrgam und Ziegler waren sich nicht einig und Lutzmann aus Jessen nutzte den Schnitzer beider und hob zum 1 zu 0 für Jessen ein. Doch der VFB steckte nicht auf und hatte die besseren Chancen, dies wurde in der 34. min. belohnt als Jens Stockmann in die Spur geschickt wurde und allein vorm gegnerischen Torwart die Übersicht behielt, 1 zu 1. Jessen konnte in der ersten Halbzeit kaum eine nennenswerte Chance verbuchen. Doch in der 40. min. riss Christoph einen Jessener im Strafraum um und es gab Elfmeter und gleichzeitig die Ampelkarte für Christoph vom zu strickt und rigide pfeifendem Schiedsrichter. Den kann man geben, muss aber nicht, aber vor allem darf man dafür nicht die Ampelkarte zeigen. Jessen verwandelte den Elfer zum 2 zu 1. Somit ging es auch in die Pause. Anfang zweiter Halbzeit hatte Jessen einige gute Chancen, konnte diese aber nicht am in der 2. Halbzeit gut haltendem Torwart Bürrgam vorbei bringen. Langsam konnte der VFB sich aus der Umklammerung lösen und kam zu guten Angriffen. Andre Woltersdorf brachte einen Freistoß von Rechts direkt auf Wagners Kopf, der platziert zum 2 zu 2 versenkte. Nun schnupperte der VFB endgültig Morgenluft und kam immer besser ins Spiel in Unterzahl. Daniel Richter versuchte seine Mannschaft mitzureißen indem er 2 Alleingänge über Außen fabrizierte und beidemale schön mit dem Außenriss auf Stockmann bzw. Anders ablegte, doch beide konnten den Ball nicht im Tor unterbringen, das hätte das 3 zu 2 sein müssen. Doch der VFB steckte nicht auf, wieder Freistoß aus der selben Position wie beim 2 zu 2. Woltersdorf brachte den Ball halbhoch auf den kurzen Pfosten rein auf Richter, der den Ball annahm und trocken aus spitzem Winkel zum vielumjubelten 3 zu 2 einnetzte. Jetzt waren alle Bänne gebrochen und auch etwas die Moral der Jessener. Der VFB stellte sich hinten rein und spielte auf Konter, einer davon wurde zum 4 zu 2 genutzt. Richter wurde in die Spur geschickt und es hieß 2 Jessener plus TW gegen 2 Gräfenhainicher, Richter lief bis in den Strafraum als er attackiert und zu Fall gebracht wurde. Der etwas pinibel pfeifende Schiri gab natürlich Elfmeter, diesmal war es auch einer. Andre Wolterdorf netzte zum 4 zu 2 ein und die Jessener Fans waren bedient. Obwohl der VFB spielerisch nicht seine beste Leistung abrufen konnte hat man das Spiel sensationell gedreht gegen schwach aufgetrene und teils unfähr agierende Jessener. Hoffen wir für die Zukunft, dass der VFB immer so eine Moral und solch Willen zeigen wird, dann kann man sich 100% im Spitzenfeld festsetzen.