1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Gräfenhainichen verliert letztes Heimspiel der Hinrunde

Die Fragen nach dem Warum der nun schon mehrere Spieltage anhaltenden Durststrecke werden immer zwingender beim VfB Gräfenhainichen. Erneut konnten keine Punkte eingefahren werden, da auch die Partie gegen den SV Einheit Wittenberg mit 2:1 verloren wurde. Dabei glich sich der Verlauf wie schon so oft. Der VfB bestimmte weitestgehend die Begegnung, stand am Ende doch wieder mit leeren Händen da. Nach nur acht Minuten hatte Franz Unger schon die erste Möglichkeit Gräfenhainichen in Führung zu schießen. Doch Gästekeeper Daniel Zschiesche machte hier alles richtig und irritierte mit seinem heraus laufen sein Gegenüber so sehr, das Unger die große Chance dann doch noch liegen ließ. Nach der 21. Minute jubelte die Goral-Elf dann doch noch mit ihren Anhängern. Wie sich aber zeigte, völlig umsonst. Nach einem von Unger ausgeführten Freistoß verlängerte Sven Krawetzke per Kopf zu Jens Störer. Der wiederum schoss den Ball in die Tormaschen, jedoch aus einer vermeintlichen Abseitsposition. Somit wurde auch aus der bis dahin klarsten Möglichkeit nichts zählbares. Besser klappte es dann bei Richter, der davon profitierte, dass sich Wittenbergs letzter absichernder Spieler bei einem Ball verspekulierte. So war für Richter der Weg frei zur zumindest zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten 1:0 (26.) Führung. Aber auch die Lutherstädter kamen gelegentlich vor das Gräfenhainicher Tor. Jedoch versagten auch sie bei der Gewinn bringenden Umsetzung ihrer Chancen. Ganz brenzlig jedoch wurde es, als Kai Schumann an einem diagonal in den Strafraum geschlagenen Ball vorbei sprang. Die Partie plätscherte dann mehr oder weniger so in Richtung Halbzeitpause. Doch dann schlug es förmlich aus dem Nichts doch noch im VfB-Tor ein. Per Kopfball überwand hierbei Tobias Noack den VfB-Schlussmann und stellte den Spielverlauf damit auf den Kopf. Dies wirkte wie ein Wecksignal für die Einheit-Kicker, denn sie setzten nach der Pause dort nahtlos an, wo sie nach 45 Minuten aufhörten. Blieb bei einem erneuten Kopfballversuch von Noack diesmal Albrecht im VfB-Tor Sieger, war es Schumann vergönnt, seiner Einheit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern. Auch wenn es Richter fast noch gelungen wäre, den Ausgleich (57.) zu erzielen, blieb der abschließende Sturmlauf des VfB leider nicht vom Erfolg gekrönt. Nun ist also langsam guter Rat teuer, was man denn noch alles versuchen könnte. Selbst einige Umstellungen, Wagner und der angeschlagene Stockmann zum Beispiel blieben erst einmal auf der Bank, sollten nicht den gewünschten Erfolg bringen. Will man nun nicht im Keller überwintern, ist ein Sieg gegen die Abtsdorfer die einzige Lösung. Aber auch da wartet eine das kampfbetonte Spiel bevorzugende Mannschaft auf die Goral-Elf, was ihnen ja bekanntlich überhaupt nicht liegt.