1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse
3. Spieltag - 11.09.2011 14:00 Uhr
SV Turbine   VfB Gräfenhainichen
SV Turbine 0 : 2 VfB Gräfenhainichen
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Dennis Vogt, David Hartling

Assists

Dennis Vogt

Gelbe Karten

Christian Ackermann, Dennis Vogt, Oliver Pannier

Zuschauer

281

Torfolge

0:1 (74')Dennis Vogt
0:2 (91')David Hartling (Dennis Vogt)

Gräfenhainichens dritter Sieg im dritten Spiel

Das Spiel hielt fast alles, was man sich so unter einem Derby vorstellt, nur die Tore fielen erst recht spät. Beide Mannschaften waren von Beginn an sichtlich bemüht, keinen Fehler zum eigenen Nachteil zu fabrizieren. Dennoch verstand es der VfB, sich in der Anfangsphase eine leichte optische Überlegenheit zu erarbeiten. Klare Torchancen sprangen dabei jedoch noch nicht heraus außer David Hartlings Vorstoß über die linke Seite (14.). Im Tor brachte er den Ball jedoch auch nicht unter. Dafür fuhr den Gästen dann nur vier Minuten später so richtig der Schreck in die Glieder. Nach einem Fehlabspiel in der Gräfenhainicher Defensive kam urplötzlich Philipp Werner in Ballbesitz, setzte den folgenden Abschluss rechts neben das Gehäuse. Die bisher klarste Tormöglichkeit in dieser Partie. Die Hausherren standen weiter tief gestaffelt und lauerten auf die Fehler der Gäste wie die gerade registrierte. So blieb nur die Erkenntnis, dass ein Tor dem Spiel so richtig gut tun würde. Dem waren nun per Standard die Blau Gelben wieder etwas näher. Dennis Vogt brachte hierbei einen Freistoß (28.) von Höhe der Mittellinie aus bis in den gegnerischen Strafraum. Dort konnte aber Christian Ackermann seinem Kopfball nicht die entscheidende Richtung geben. Das war die bis dahin klarste Möglichkeit des VfB. Wenig später brannte es dann auf der Gegenseite lichterloh im VfB-Strafraum. Ecke (32.) für Turbine und diesmal sprang Hanslik höher als alle anderen. Zum Glück für den VfB segelt aber der Ball an Einschussbereiten Hanslik vorbei. Da aber auch Andreas Wolfensteller seinen „Riesen“ (44.) liegen ließ, ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause. Dem wollte Hannes Wagner mit Beginn des zweiten Durchgangs wohl Abhilfe schaffen und bediente Franz Unger mustergültig mit einem diagonalen Zuspiel (48.). Doch Unger rutschte an dem heran rauschendem Ball vorbei. Aber auch Zschornewitz setzte wieder einen ihrer Nadelstiche (53.). Doch diesmal war es wohl ein Übersteiger zu viel von Philipp Werner. Er hätte wohl besser daran getan, schneller den Abschluss oder einen seiner Mitspieler zu suchen. Aber auch auf der Gräfenhainicher Seite war die steigende Ungeduld zu spüren. Diesmal kam Hartling von rechts und agierte beim Abschluss zu eigensinnig, denn Unger stand weitaus besser für einen erfolgreichen Torschuss. Ab der 63. Minute mussten die Hausherren mit einem Mann weniger auskommen, was aber bis zum Ende kaum so richtig auffiel. In der 74. Minute dann endlich das erste Tor (74.) in der zwar hart umkämpften, aber dennoch fair geführten Begegnung. Diesmal konnte der stark spielende Zschornewitzer Schlussmann den straffen Schuss von Hartling nur prallen lassen. Vogt stand goldrichtig und profitierte so davon mit der 1:0 Führung für die Jacobi-Elf. Bemerkenswert war zu sehen, wie Zschornewitz sich trotz Unterzahl gegen die nun drohende Niederlage stemmte. Doch die nächste Tormöglichkeit hatten erst einmal wieder Blau-Gelben. Diesmal kam Hartling wieder über die linke Seite, setzte den Schuss (83.) aber knapp neben den langen Pfosten. Fraglich, ob da Turbines Keeper Florian Baumann noch herangekommen wäre. Im Gegenzug dann wieder Glück für den VfB. Ein sehenswertes Zuspiel in die Gasse auf Hanslik, der so völlig frei vor Rene Wiesegart auftauchte. Da Hanslik aber zu unentschlossen den Abschluss (85.) suchte, brachte ein VfB-Abwehrspieler noch ein Bein zwischen Ball und Torgehäuse. Die endgültige Entscheidung fiel dann schon in der Nachspielzeit.Ein genaues Zuspiel von Vogt auf Hartling, der mit dem 2:0 (91.) auch den Endstand markierte.

Schiedsrichter: Frank Griebel (Dessau-Roßlau)

Zschornewitz: Florian Baumann - Carsten Reißig, Jens Schönerstedt, Tony Casper, Michel Reimer (52. Andre Stantzsch), Nico Miertsch (69. Steve Kuhne), Toni Hanslik (MK), Philipp Werner, Benjamin Stanicki (46. Martin Schmidtke), Steve Reichmann, Christopher Werner

Gelb: Schönerstedt, Hanslik, Reichmann
Gelb/Rot: Kasper, T. (63.)