Manchmal brutal offen-Vereinsberichte zum 23. Spieltag

PR Team, 22.04.2012

Manchmal brutal offen-Vereinsberichte zum 23. Spieltag

Samstag 21.04.2012
SV Einheit Wittenberg - SV Allemannia 08 Jessen 0:0
Sportplatz SV Einheit
SV Einheit Wittenberg: In einem schwachen Landesklassenspiel konnte sich das personell dezimierte Einheit-Team verdient einen Punkt erkämpfen. Im gesamten Spiel gab es eigentlich nur eine hochkarätige Torchance. Diese hatte René Fischer für Einheit in der 60. Spielminute als sein Freistoß von einem Jessener Verteidiger an die Allemannia-Querlatte gelenkt wurde. Einheit musste ab der 25. Spielminute mit einem Mann weniger auskommen, da Stephan Schlegel nach einer Unbeherrschtheit mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Ein besonderes Kompliment muss man an dieser Stelle Torwart Oliver Schulze machen, der Stammkeeper David Becker würdig vertrat und in zwei Spielen innerhalb von 4 Stunden seinen Kasten sauber halten konnte (EII-Jüdenberg 1:0, EI-Jessen 0:0). Wenn man berücksichtigt, daß erneut fast eine halbe Einheit-Stammelf zu ersetzen war (Rüffler, Schmidt, Noack, Thauer, Becker, Rebhan, Kampfhenkel) so muss man dem Trainerduo Jaekel / Grebe ein großes Lob erteilen, wie Sie es schaffen, die Stärken des Teams in den Vordergrund zu rücken und gerade in Heimspielen aus der Not eine Tugend zu machen. Nun freut sich das Landesklassenteam auf das Derby am Samstag im Volkspark, für jeden Einheit-Kicker einer der Höhepunkte der Saison. Übrigens, daß Einheit auf Grund der heutigen Ergebnisse seinen Vorsprung in der Tabelle auf Verfolger Trebitz auf imposante acht Punkte ausbauen konnte ist wirklich bemerkenswert. Sollte in dieser Saison erstmals seit dem Landesligaabstieg wieder ein einstelliger Landesklassentabellenplatz erreicht werden, so wäre das ein toller Erfolg für das Team und für das Trainerduo Jaekel / Grebe.
SV Allemannia 08 Jessen: Wir haben den 23. Spieltag der Landesklasse 5 absolviert. Jessen war zu Gast in Wittenberg . Das Spiel begann mit 30 Minuten Verspätung, weil es Probleme mit dem elektronischen Spielbericht gab. In den ersten 10 Minuten tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. In der 10. Spielminute gab es dann die erste Chance der Gäste, Patrick Bachmann geht über die linke Seite, spielt auf den einlaufenden Enrico Bahr, dieser kommt aber nicht an den Ball. Stattdessen kommt Philipp Schumann an den Ball, dieser verfehlt aber das Tor. In der 20. Spielminute Freistoßsituation für Jessen, Martin Helwig probiert es direkt, aber der Torwart kann den Ball noch aus der Ecke kratzen. In der 23. Minute wieder Freistoßsituation für Jessen, Martin Helwig flankt den Ball auf Philipp Schumann, dieser probiert es mit dem Kopf, verfehlt aber knapp das Tor. Jessen ist ab der 30. Minute in Überzahl nach einer Gelb-Rot Karte für Wittenberg. In der 42. Spielminute geht Benjamin Philipp über die rechte Seite, spielt den Ball klasse auf Patrick Bachmann weiter ,dieser lässt den Ball durch auf Marcel Freydank, aber die Abwehr erkämpft sich den Ball zurück! Einheit Wittenberg schaffte es zu keiner nennenswerten Chance in der ersten Halbzeit. Damit steht es nach 45 Minuten 0:0. Nach der zweiten Halbzeit wirkte Jessen ein bisschen von der Rolle zu sein! Immer wieder gab es technische Fehler, oft ging der Ball in der Vorwärtsbewegung verloren. Und somit häuften sich die Chancen für Wittenberg! Jessen schafft es einfach nicht in der Überzahl die Wittenberger Abwehr zu überlisten. In der 70. Spielminute spielt Jessen nun wieder besser zusammen, es gibt wieder schöne Spielzüge zu sehen, nur am Abschluss hapert es. Jessen schafft es auch nicht nach 90 Minuten in Führung zu gehen und somit Endet das Spiel 0:0. Über die Punkteteilung kann man bei Wittenberg ganz zufrieden sein. für Jessen sind es jedoch 2 verlorene Punkte…

SV Germania 08 Roßlau - SG 1948 Reppichau 2:1
Elbesportpark
SV Germania 08 Roßlau: Mit einer couragierten Leistung gewann Germania gegen die SG Reppichau verdient mit 2:1. Der Mannschaft merkte man von Beginn an, dass sie sich für das Spiel viel vorgenommen hatte. Bereits in der ersten Minute scheiterte Michael Arndt aus spitzem Winkel an Wunderlich, der Nachschuss von Kevin Jersak ging über das Tor. Reppichau tat sich sehr schwer, weil Roßlau gut die Räume eng machte und in der Abwehr sicher stand. Einzig aus Standards keimte etwas Gefahr auf, Wachtels Freistoß aus 20 m ging knapp drüber. Germania verlegte sich darauf, immer wieder mit Kontern kleine Nadelstiche zu setzen. Daraus enstand nach einer halben Stunde ein Rückpass der Gäste, welchen Wunderlich aufnahm und es somit Freistoß im 16er gab. Jersak versuchte sich, doch der Ball konnte vor der Linie geklärt werden. Ein Kopfball von Frauendorf (38.), der knapp neben den Kasten ging , sollte der letzte Höhepunkt in der ersten Halbzeit sein. Die Gäste hatten in der zweite Hälfte den besseren Start, Emmert musste einen Freistoß zur Ecke klären. Die Führung erzielte jedoch die Heimelf. Arndt nutzte einen Abwehrpatzer und schob vor dem Tor freistehend zum 1:0 ein (49.). Vier Minuten später erzielte Jersak unter Mithilfe von Reppichaus Torwart das 2:0 mit einem Schuss aus 25 m. Wunderlich lenkte den Ball beim Abwehrversuch in die untere linke Ecke. Und nur zwei Minuten später hätte Lars Lang für die Vorentscheidung sorgen müssen. Von Arndt schön freigespielt ging er allein Richtung Tor, blieb jedoch an Wunderlich hängen. Reppichau versuchte nun, in Spiel zurückzukommen, doch Germania-Schlußmann Schneider verhinderte erst eine Chance zum Anschlußtreffer, einen Freistoß von Frauendorf kratzte er aus dem Torwinkel (65.). Doch richtig zwingend waren die Aktionen der Gäste nicht, die Roßlauer Abwehr ließ zunächst nichts zu. Auf der anderen Seite wurde Jersak Richtung Tor geschickt, wurde aber etwas angedrängt und blieb am Torwart hängen. Da waren bereits 84 Minuten absolviert. Die letzten Minuten wurden jedoch noch einmal zur Zitterpartie. Einen langen Ball in den Strafraum verlängerte Handrich unglücklich, Frauendorf ließ sich die Chance nicht entgehen und verkürzte auf 1:2. Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich, doch Schneider hielt mit zwei tollen Paraden (87. und 89.) den Sieg fest!
SG 1948 Reppichau: .......sind noch auf der Heimfahrt.....

ASG Vorwärts Dessau - VfB Gräfenhainichen 0:2
Sportplatz Einheit
ASG Vorwärts Dessau: Unsere 1. Mannschaft hat hier Heimspiel gegen den Tabellendritten VfB Gräfenhainichen etwas unglücklich mit 0:2 verloren. Trotzdem machte das Spiel vor 183 Zuschauern viel Spaß. Dafür sorgten auch die Fangruppen beider Vereine, welche für eine tolle Atmosphäre sorgten. Zudem würdigten die VfB-Fans auch die Zivilcourage von "Schubi" mit einer kleinen Choreographie und einem Transparent mit der Aufschrift "ANDRÈ, SO WIE DU SOLLTE JEDER SEIN!"
Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Coach T. Voigt wurde die Mannschaft heute von der Bank aus von A. Tolmatschew und P. Westendorf betreut. Zunächst war heute einmal viel Geduld gefragt. Durch eine technische Panne im dfbNet verzögerte sich der Anpfiff um gut 20 Minuten. Weiterhin bestritt Chr. Richter sein 100. Pflichtspiel für die ASG. Wohl angestachelt durch diese Atmosphäre ging unsere Mannschaft etwas übermotiviert in das Spiel, was zu einem frühen Spielerwechsel bei unseren Gästen führte. Die junge Schiedsrichterin St. Vehse bewies jedoch Fingerspitzengefühl und bekam die Partie schnell wieder in den Griff. Im Großen und Ganzen verlief die gesamte Partie sehr fair und freundschaftlich, auf dem Spielfeld und vorallem zwischen den beiden Fangruppen. Nach ausgeglichenenem Beginn hatte J. Neumann die erste Torchance, fand seinen Meister jedoch in R. Wiesegart. Mitte der ersten Halbzeit hatten dann auch unsere Gäste ihre erste Chance nachdem unmittelbar davor G. Kiss bei seinem Kopfball das Glück fehlte. Auch danach verlief die Partie recht ausgeglichen. In der 34. Minute musste der heutige Spielertrainer E. Strokosch verletzungsbedingt den Platz verlassen, was für einige Unabstimmigkeiten in unserer Defensive führte. Gräfenhainichen merkte dies und hatte kurz darauf zwei gute Chancen. Doch sowohl beim ersten Schuss als auch beim Nachschuss war unser Keeper D. Lobinsky auf dem Posten und vereitelte den Rückstand. Wenig später segelte ein Freistoß unserer Gäste knapp über das Tor und so blieb es beim leistungsgerechten torlosen Unentschieden zur Halbzeit. Die zweite Hälfte begann wenig erfreulich für unser Team, denn auch der zweite erfahrene Abwehspieler R. Puhlmann konnte verletzungsbedingt nicht weiterspielen. Obwohl es lange den Anschein hatte, dass beide Mannschaften mit einem Unentschieden nicht unzufrieden wären, versuchten unsere Gäste nun öfter unsere geschwächte Defensive unter Druck zu setzen - und das mit Erfolg. In der 57. Minute kam A. Scheffler völlig frei zum Schuss und traf unhaltbar aus ca. 16 Meter. Doch unsere Mannschaft steckte daraufhin den Kopf nicht in den Sand und gab sich nie auf. Der teilweise tückische Wind wäre in der 68. Minute fast zum Nutzbringer für J. Neumann geworden. Dessen Flanke wurde kreuzgefährlich und verfehlte nur denkbar knapp das lange Toreck. Kurz darauf entwickelten sich im Strafraumgetümmel mehrere hochkarätige Einschussmöglichkeiten durch O. Galytskyy und M. Planitzer, doch auch hier erwies R. Wiesegart seine klasse. Nachdem Gräfenhainichen nur wenig später ebenfalls eine gute Chance vergab, gab es viel Aufregung in der 73. Minute. J. Neumann wurde im Strafraum gefoult, der Linienrichter sah dieses Foul jedoch außerhalb und so gab es nur einen Freistoß von der Strafraumgrenze. Trotzdem wäre diese Fehlentscheidung fast egal gewesen. Kapitän D. Meyer trat an, aber mit einer Glanzparade lenkte der Gäste-Keeepr den Ball noch über das Tor. Auch danach war unser Team keinesfalls das Schlechtere und startete in der 78. Minute einen weiteren Angriff. Dieser wurde abgefangen. Gräfenhainichen spielte den Konter gekonnt aus und erhöhte auf 2:0. Die letzte Chance im Spiel hatte unsere ASG, doch auch der Kopfball von M. Planitzer wurde Beute vom Ex-Dessauer R. Wiesegart. Wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen. Daher geht der Sieg des VfB Gräfenhainichen in Ordnung auch wenn ein Unentschieden wohl leistungsgerecht wäre. Trotzdem braucht sich unsere Mannschaft mit der heute gezeigten Leistung nicht verstecken. Auch dies Zuschauer würdigten diese mit viel Applaus. Alle Beteiligten werden das Spiel wohl nicht so schnell vergessen. So macht Fußball Spaß. Noch einmal vielen Dank an die "SUP's" des VfB Gräfenhainichen für die tolle Aktion vor Spielbeginn.
VfB Gräfenhainichen: Es war das erwartet schwere Spiel bei einem um den Klassenerhalt kämpfenden Gegner. Es entsprechend robust ging es dann auch des öfteren zur Sache. Dennoch ließ sich unsere Mannschaft nicht den Schneid abkaufen und spielte sogar zum 13. mal hinten zu Null.
Zum sechsten mal standen sich nun die ASG Vorwärts Dessau und unser VfB Gräfenhainichen um Punkte gegenüber. Und auch bei diesem Spiel bekamen die Gastgeber sofort zu spüren, dass wir nicht gekommen waren um Geschenke zu  verteilen. Schon nach vier Minuten wurde Daniel Richter mit einem langen Ball in Szene gesetzt, nur war das Zuspiel noch etwas ungenau. Aber auch die  Platzherren gaben schnell zu erkennen, das man die drei Punkte liebend gern in der Muldestadt behalten würde. So konnte Jeffrey Neumann (6.) urplötzlich in den Gräfenhainicher Strafraum eindringen. Aber Toralf Arndt war auf dem Posten und hinderte ihn an einem erfolgreichen Abschluss. Leider verletzte sich Toralf bei dieser Aktion, so dass er unmittelbar danach ausgewechselt werden musste. Nur zwei Minuten nach seinem ersten Versuch setzte Neumann zum nächsten an. Doch war der Kopfball kein Problem für unseren Schlussmann. Eine unschöne Szene unmittelbar vor unserem Strafraum hatte zum Glück für die Gastgeber keine Konsequenzen, denn mindestens eine Gelbe wenn nicht sogar eine Rote wäre hier für die Tätlichkeit eines Dessauer Spielers mehr als gerecht gewesen. Da aber keiner vom Schiedsrichtertrio etwas gesehen haben will, durften alle 22 Spieler weiter spielen. Es war aber auch ein Zeichen dafür, dass die Nerven recht angespannt waren, schließlich wollte Vorwärts dem vorzeitigen Klassenerhalt einen näher kommen. Doch die nächste klare Torraumszene konnte erst einmal wieder VfB für sich verbuchen. Jens Stockmann setzte sich auf links außen durch und legte zurück auf Stefan Luderer. Der muss den Ball völlig freistehend nur noch ins Tor abtropfen lassen. Doch fand die Kugel nicht den Weg ins berühmte Eckige (20.). Auch beim nächsten Angriff (37.) war Stocki wieder maßgeblich beteiligt. Nur zeigte er sich hier zu eigensinnig und übersah den weitaus besser positionierten Richter. Da der Ball weiter im Gräfenhainicher Besitz blieb, konnte Christian Ackermann Dessaus Keeper mit einem platzierten Kopfball prüfen. Dennis Lobinski bestand diese Prüfung zu unserem Leidwesen mustergültig. Er erhielt nur drei Minuten nach dieser Aktion gleich noch eine Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Nach einem Foul an Daniel Richter führte Steve Schaller den fälligen Freistoß aus und fast wäre die Führung perfekt. Doch mit den Fingerspitzen lenkte Lobinski das runde Streitobjekt im letzten Augenblick noch über die Querlatte. So blieb es bis zum Pausenpfiff ohne Tore und nur noch die Hoffnung auf den zweiten Abschnitt. Hier schlichen sich erst einmal zahlreiche Ballverluste, vor allen im Gräfenhainicher Spielaufbau ein. Zum Glück sollte sich daraus kein Nachteil ergeben. Ein unnachgiebiger, kämpferischer Einsatz von Stockmann sollte dann dem Spiel die entscheidende Wende geben. Nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler behauptet hatte, legte er dem nach setzenden Aron Scheffler auf. Der kam frei zum Schuss und zirkelte den Ball unhaltbar ins rechte obere Eck des Dessauer Gehäuses. Nun kehrte wieder mehr Ruhe und Sicherheit in die Gräfenhainicher Aktionen ein. Dennoch mussten alle auf der Hut sein. Wie wichtig das war, zeigte sich in der 70. Minute, als Wiese nach einem recht unübersichtlichen Gewühl die Übersicht behielt und den Ball gerade noch von der Linie kratzte. Auf der Gegenseite hätte es dann fast mit der 2:0 Führung geklappt. Nach einer vom Georg Engelhardt auf den Weg gebrachten Ecke hätte sich Marc Dieterichs fast als Torschütze feiern lassen können, aber eben nur fast. Nun ging es noch einmal hin und her und die Platzherren mobilisierten noch einmal alle Kräfte. So kam es auch zu einer leicht strittigen Situation. Die Dessauer und deren Anhang sahen das Foul von Hannes Wagner an seinem Gegenüber innerhalb des Strafraums, der Linienrichter zum Glück nicht. Aber auch der von Dennis Meyer (74.) auf den Weg gebrachte Freistoß hatte es in sich und so konnte sich Wiese erneut auszeichnen. Doch dann sollte die Vorentscheidung fallen. Dieses mal behielt Daniel Richter den Überblick und fungierte für „Ludi“ als Vorbereiter zum 0:2 (79.). Fast hätte sich Richter noch selbst für seine Leistung mit einem Tor belohnen können, doch rutschte ihm der Ball in der Szene förmlich über den Kopf. Schade, so blieb es „nur“ beim alles in allem aber völlig verdienten 2:0 Erfolg für unsere Farben.

SV Friedersdorf 1920 - SV Glück Auf Möhlau 6:0
Sport- u.Freizeitzentrum
SV Friedersdorf 1920: Am 23. Spieltag hatte sich die Personallage beim SVF immer noch nicht verbessert, doch das Trainerteam war zuversichtlich den Tabellenletzen Möhlau auf heimischen Platz zu besiegen. Wir hatten Anstoß und sofort wurde Richtung Gästetor gespielt. Der erste Angriff brachte auch gleich Gefahr, denn man versuchte über Außen in den Strafraum zugelangen und den Abschluss zu suchen. Der Ball ging knapp neben dem langem Pfosten ins Aus. In der Folgezeit versuchte wir Ordnung ins Spiel zu bekommen. Möhlau stand sehr tief und hatte nur Christian Eberling und Stephan Dammann im Bereich Mittellinie postiert um eventuell schnelle Konter zu spielen. Wir taten uns von Anfang an schwer gegen die vielbeinige Abwehr und es fehlt der Blick für den freien Mann. Nach einer viertel Stunde hatte Möhlau einen Freistoß im Mittelfeld. Der Ball wurde lang Richtung Friedersdorfer Strafraum geschlagen. Eine etwas unglückliche Abwehr von Mario Karalus ermöglicht Möhlau den Nachschuss, knapp übers Tor. Im Gegenzug kam Robin Zern 25 Meter vor dem Tor frei zum Schuss. Der Gäste Keeper, Robert Albrecht, bekam im letzten Moment die Fingerspitzen dran. In der 23. Minute spielte Marcell Siedler endlich mal einen cleveren Pass durch die Gästeabwehr auf Christian Grunert und er versenkt die Kugel in der kurzen Ecke zum 1:0. Bis zur Halbzeitpause waren wir zwar die Mannschaft mit dem meisten Ballbesitz, aber zwingende Torchancen sprangen nicht raus. Es waren meistens Einzelaktionen (Marcel Mittelstädt,32.; Maximilian Hübner,35.) die für Gefahr sorgten, doch der entscheidende Pass kam nicht. Die letzte gute Möglichkeit in Halbzeit eins leitete Florian Braun ein. Er geht über außen bis zur Grundlinie und flankt in den Strafraum, Christian Grunert per Kopf doch Torwart Robert Albrecht klärt. So ging es beim Stand von 1:0 in die Kabine. Auch nach dem Wiederanpfiff taten wir uns schwer und es gab nur sporadische Gelegenheiten zur Ergebnisverbesserung. In der 49.Minute hatte dann sogar Möhlau eine gute Möglichkeit, doch Mario Karalus war zur Stelle. Endlich mal wieder ein Spielzug über Außen. Marcell Siedler bringt das Leder nach innen und Martin Ungefroren wird sträflich alleine gelassen und netzt zum 2:0(51.) ein. In der Folgezeit sind wir Feldüberlegen aber effektiv passiert nichts. Die Zuschauer mussten bis zur 70.Minute warten bevor sie wieder jubeln durften. Ein Schussversuch von Martin Ungefroren konnte abgewehrt werden. Der Abpraller gelangte zu Robin Zern und sein fulminanter Schuss schlug zum 3:0 ein. Danach hatten Martin Ungefroren und Maximilian Hübner weitere Chancen, aber ohne Erfolg. Marcell Siedler dribbelt sich in der 83.Minute durch die Abwehr und schlenzt das Leder zum 4:0 ins lange Eck. Nach einem Pass von Marcel Mittelstädt erhöhte Christian Grunert auf 5:0 (88.). In der Schlußminute unterläuft dem Möhlauer Keeper noch ein Fehler, Martin Ungefroren ist zur Stelle und stellte den Endstand von 6:0 her.
Trainerstimmen nach dem Spiel:
Raik Klinowsky: „Auf Grund der Personalsituation bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Man hat deutlich den Qualitätsunterschied der Spieler gesehen. Friedersdorf hat verdient gewonnen“
Senad Tahirovic: „Es ist schwer gegen eine so tief stehende Mannschaft zu spielen. Trotz des Sieges kann ich mit der Mannschaftsleistung nicht zu frieden sein.“
SV Glück Auf Möhlau: Neben der diesjährigen Personalmisere trat Möhlau auch noch ohne den gesperrten Michael Hauke und den beruflich verhinderten Kapitän Oskar Burmeister beim Tabellenführer an. Dieser war spielbestimmend, musste aber den einen oder anderen Nadelstich der Gäste hinnehmen. Der Führungstreffer der Hausherren durch Christian Grunert (23.) war zugleich der Halbzeitstand. Martin Ungefroren 51.) legte bald nach Wiederanpfiff nach, ehe spätestens Robin Zern (70.) die endgültige Entscheidung gelang. Völlig unnötig war allerdings, dass sich Glück Auf in den letzten fünf Minuten des Spiels noch drei Treffer einhandelte (85. Siedler, 88. Grunert,90. Ungefroren).

HSV Gröbern - SG Blau-Weiß Klieken 1:1
Sportplatz Gröbern
HSV Gröbern: Die Partie der Tabellennachbarn fand vor 81 Zuschauern statt. Das Wetter trocken aber ein sehr böiger Wind pfiff über den Platz. Mit dem Gast aus Klieken kam eine Mannschaft die genauso überraschend im oberen Teil der Tabelle zu finden ist wie der HSV Gröbern. Es war in der Anfangsphase kein großes Fußballfest, die Taktik gab den Ton an und keiner wollte einem schnellen Gegentor hinterher laufen. Gröbern bekannt offensiv in seinen Heimspielen fand nicht ins Spiel. Die Gäste standen gut und versteckten sich auch nicht .In der 7.Minute zog Karsten Niesar einfach mal ab aus 15m und sein Schuß klatschte an die Latte. Es sollte eigentlich ein Wachruf für den HSV gewesen sein doch es fehlt der nötige Biss und auch die Laufbereitschaft war nicht wirklich vorhanden. In der 13.min dann auch die erste ernste Torchance des HSV in Person von Sebastian Hartmann der völlig frei vor Torhüter Thomas Linke auftauchte, doch dieser machte sich mächtig breit und rettete gegen Hartmann. Ein Angriff der Gäste wurde abgefangen und eine Flanke segelte in der Kliekener Strafraum wo Verteidiger Thomas Schröter ein ganz gutes Auge hatte und den Ball an den Pfosten des eigenen Tores setzte. Die Gäste aus Klieken hatten sehr bewegliche Spitzen im Angriff und in der 19.min vergab Kevin Schünhoff eine Möglichkeit da der Winkel zum Tor recht spitz war. Einer der auffälligsten Gästespieler verletzte sich nach einer knappen halben Stunde ohne Gegnerischen Einsatz, Kapitän Sascha Rathmann knickte um und musste ausgetauscht werden. Langsam aber sicher arbeitete sich der HSV ins Spiel und bekam ein deutliches Übergewicht. Es gab jetzt mehrere hochkarätigen Chancen um in Führung zu gehen. So setzte Hannes Körsten zu einem tollen Solo an über den halben Platz doch sein Abspiel dann viel zu kompliziert. Dann in der 38.min wieder Sebastian Hartmann allein und davon und wieder hieß der Sieger am Ende Thomas Linke. Linke war der beste Spieler seiner Mannschaft und hielt sie damit im Spiel. Der HSV ließ zahlreicher gute Chancen einfach ungenützt und es ging Torlos in die Pause. Die HSV Abwehr hatte soweit alles im Griff, weil Klieken auch nicht den ganz großen Druck im Angriff erzeugte, trotzdem ein sehr unangenehmer Gegner war. In der Pause sind wohl einige nötige neue Marschrichtungen ausgegeben worden vom HSV Trainergespann denn diesmal war die Heimelf vom Anpfiff an hell wach. Aber weiterhin wurden die Chancen leichtfertig vergeben. In der 54.min Hannes Körsten frei am Elfmeterpunkt, sein Ball musste dann aus dem Wald geholt werden! Dann nahm der Gast sein Herz in die Hand, erst vergab noch Steve Jonitz seine Chance da Er seinen Schuß zu hoch angesetzt hatte. In der 60.min stellte dann Marco Hellwig das Spiel ein wenig auf den Kopf in dem er das 0:1 erzielte. Zu diesem Zeitpunkt wirkten die Spieler aus Klieken einfach gieriger einen Treffer zu erzielen und fackelten damit nicht lange. Der HSV war aber wenig beeindruckt durch den Rückstand, man spielte ruhig weiter nach vorn. Meistens aber ging es durch die Mitte da heute die beiden Außenspieler Riccardo Schulze und auch Rene Ziegler nicht viel Wirkung ins Spiel brachten, beide wurden auch später ausgetauscht. In der 63.min ein Freistoß für den HSV durch Kapitän Rene Steudel getreten und mit einem sehr merkwürdigen Reflex meisterte auch diesmal Thomas Linke im Tor diese Situation. Der HSV investierte nun alles um den nun langsam verdienten Ausgleich zu schaffen. Der gelang dann endlich in der 67.min und es war Sebastian Hartmann der das Tor erzielte. Er musste sich in letzter Zeit vieles anhören wie verlernt wie Tore schießen geht und noch härtere Sachen .Es freut mich ganz besonders für Ihn denn Er ist ein Mannschaftsspieler und gibt immer alles. Sein Sturmpartner Marc Stockmann wirkte heute auch irgendwie gehemmt wie aber noch einige andere Spieler des HSV. Dann kam mit Marko Drefke und Tobias Herfurth neuer frischer Wind auf die Außenpositionen und der Druck des HSV wurde immer stärker. Aber die Gäste standen sehr gut in der Abwehr und hatten wie schon des öffteren beschrieben in Thomas Linke einen exzellenten Schlussmann. Es war ein Spiel auf des Messers Schneide und anstatt in Führung zu gehen hätte man auch noch in Rückstand geraten können, denn Klieken kam noch einige Male vor das HSV Tor aus Kontern heraus. Am Ende aber läßt der HSV zwei Punkte liegen, zu viele Möglichkeiten wurden vergeben und Trainer Giese war sichtlich bedient. Die Gäste erkämpften sich den Punkt und die Trainer waren sehr zufrieden, dann sehen wir uns in der nächsten Saison wieder so verabschiedeten sie sich aus Gröbern.
SG Blau-Weiß Klieken: ....in Klieken ist noch März, hoffentlich verpasst man nicht das nächste Punktspiel am 28. April !!!!! gegen Zschornewitz

SV Turbine Zschornewitz - SG 1919 Trebitz 1:0
Stadion Zschornewitz
SV Turbine Zschornewitz: Pech für Turbine! Schon nach 20 Minuten hatte sich das Personal-Lazarett am Pöplitzer Weg vergrößert. Carsten Reißig raus (8.), Benjamin Stanicki raus (20.).Rein ins Spiel,Andre' Hempel sowie Steve Kuhne. Die Begegnung begann temporeich,Trebitz mit mehr Zug zum Tor. Eine gute Einschußchance, konnte die Kleffe-Elf allerdings nicht erarbeiten. Mitte der ersten 45 Minuten wurde der Spielfluss von vielen Unterbrechungen geprägt,sportliche Höhepunkte weggedrückt. Durchgang Zwei lief gedämpft an,beide Mannschaften bummelten etwas vor sich hin.Urplötzlich eröffnete eine günstige Strafraumsituation unserem Team die Möglichkeit zur Führung. Marian Kasper schaltete am schnellsten und knallte das Leder in Minute 53 ins Trebitzer Gehäuse.1:0 für den SV, der daraufhin noch etwa zwanzig Minuten mithalten konnte.Ab der Fünfundsiebzigsten gewannen die Stadionbesucher den Eindruck als bettele Turbine um den Ausgleich.Die Tagesform der Gäste jedoch zu schwach um noch etwas auf den Weg zu bringen.Torwart Nr.4 in dieser Saison - Steve Reichmann – hielt die Null, vor seinem Arbeitsbereich kämpften unsere Jungs bis zum Umfallen. Was dieser Sieg gebracht hat wird sich in den nächsten beiden Spielen zeigen. Zunächst reist Turbine nach Klieken, am Sonntag -6.Mai- empfängt Blau Weiß den HSV Gröbern.
SG 1919 Trebitz: ...fanden noch keine Worte...

SV Blau-Rot Pratau - SV Mildensee 1915 4:3
Ludwig-Jahn-Sportplatz
SV Blau-Rot Pratau: Am Ende war es ein Zittersieg für unsere BLAU-ROTen Jungs, aber der Reihe nach. Die ersten 45 Minuten sahen die 61 Zuschauer im Jahnsportpark eine BLAU-ROT Elf die mit viel Engagement das Spiel gestaltete. Unsere Mannschaft heute im Retro-Look, man kramte nochmal Trikots aus vergangenen Tagen aus der hinteren Ecke der Kleiderkammer hervor und es sollte sich auszahlen. Nach 4 Minuten die erste gute Gelegenheit für die Jungs des Trainergespann´s  Schulz/Noack. Stefan Hinkelmann legte mit der Hacke auf Mario Höse, dieser flankt von der rechten Seite in den 16er auf den langen Pfosten. Dort steht Jörg Steiner und nimmt den Ball mit dem Kopf, doch das Leder geht, um Millimeter, am langen Pfosten vorbei. Unser Team hier mit einem engagierten Beginn man merkte ihnen an, sie wollen den Sieg. In der 7. Minute nach einem direkten Freistoß von Kapitän Stefan Hinkelmann konnte C.Kopitzki, im Tor des SVM, den Ball nicht festhalten. Im Nachsetzen kam Steven Schmidt einen Schritt zu spät. Bei unseren Gästen gab es bis hierhin noch nicht viel Nennenswertes. In der 9.Minute dann mal ein Freistoß, den Denny Schenk aber sicher parieren konnte. In der Folgezeit spielte hier nur ein Team und zwar das des SV BLAU-ROT PRATAU. Nach einem Eckball der BLAU-ROTen Elf kommt Jörg Steiner an den Ball, dreht sich um seinen Gegenspieler und im liegen bringt er die Kugel noch aufs Tor, doch Kopitzki hält. Da waren noch nicht einmal 15 Minuten gespielt. In der 15.Minute dann die nächste gute Aktion von Jörg Steiner, als er sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzt, aber nur das Außennetz trifft. Eine Minute danach dann die Führung für BLAU-ROT. Nach einem Einwurf auf Jörg Steiner bringt dieser den Ball vor das Tor des SVM, dort steht Stefan Hinkelmann und läßt es sich nicht nehmen die 1:0 Führung zu erzielen. Auch die nächste gute Gelegenheit dann für unseren Kapitän. Nachdem er eine Ecke in den Strafraum bringt kommt der Ball erneut raus zu ihm und die erneute Flanke zischt nur einen Meter parallel zur Torlinie am Kasten vorbei. Chancen jetzt im Minutentakt. In der 20.Minute geht Steven Schmidt mit dem Ball am Fuß durchs Mittelfeld spielt dann zu Stefan Hinkelmann und dessen Schuß klärt Kopitzki mit einer Fußabwehr. Die nachfolgende Ecke bringt dann die nächste gute Möglichkeit. Stefan *Kante* Hentschel kommt zum Schuß, der aber über das Tor geht. Ja liebe Leute und wie das im Fußball so ist… in der 22.Minute fällt dann plötzlich der Ausgleichstreffer. Vorrausgegangen ist ein Freistoß aus dem Mittelfeld Carsten Schlag kommt zum Kopfball und köpft über den herauskommenden Denny Schenk ins Tor zum 1:1. Kleine Druckphase jetzt unserer Gäste. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich kommt, erneut nach einem Freistoß, der zweite Ball in den 16er und wird mit dem Kopf gefährlich verlängert. Diesmal war Schenki zur Stelle und konnte mit einer guten Parade das Leder aus dem Toreck kratzen. In der 25.Spielminute kamen unsere BLAU-ROTen dann über die linke Seite. Philipp Schapelt passt das Leder in den Strafraum, Stefan Hinkelmann kommt zum Schuß den Torwart Kopitzki erneut nur mit einer Fußabwehr halten kann und Mario Höse steht goldrichtig um das Runde, zur erneuten Führung, in das Eckige zu schießen. Nur vier Minuten später hat Prataus Stürmer die Chance die Führung auszubauen und hier seinen zweiten Treffer zu setzen. Doch sein Kopfball aus 5 Metern kann der Keeper halten. Unsere Elf drückte weiter auf den nächsten Treffer. Hinkel bringt das Leder von links halbhoch in den Strafraum wo Jörg Steiner den Ball direkt nimmt und erneut an Kopitzki scheitert. Dank ihres Torhüters liegen die Schützlinge von Karsten Kuschel hier nur mit einem Tor hinten. In Minute 36 waren es mal wieder die Gäste die bis in den 16er kamen. Von rechts wird die Flanke in den Strafraum geschlagen, doch die Kopfballabnahme ging drüber. In den letzten Minuten vor der Pause nochmal ein Hochkaräter für unsere Elf. Mario Höse geht allein von halbrechts in den Strafraum, doch statt gleich abzuziehen macht er nochmal einen kurzen Schwenk  nach rechts und trifft somit nur das Außennetz. Doch damit noch nicht genug, nur eine Minute später behauptet Jörg Steiner das Leder, legt rüber zu Stefan Hinkelmann und der trifft zur 3:1 Pausenführung für BLAU-ROT. Jörg Steiner und Stefan Hinkelmann heute mal mit getauschten Rollen. Zwei Assitst´s Steiner, zwei Tore Hinkelmann. Auch in der zweiten Halbzeit gehörte die erste gute Szene unserer Elf. Robert Lehmann´s Schuß in der 46. Minute kann Torhüter Kopitzki abwehren. In der 48.Minute hatte Philipp Schapelt die Möglichkeit sich in die Torschützenliste einzutragen. Sein Schuß hatte die genaue Richtung nur es fehlte etwas an der Schärfe. Unsere Elf vielleicht nicht mehr so druckvoll wie noch vor der Pause suchte aber hier die Entscheidung. Mario Höse brachte den Ball von der rechten Seite  herein zu Stefan Hinkelmann, dessen Schuß aber nur knapp über das Tor ging. Dann die große Chance für die Mildensee´er hier den Anschlußtreffer zu erzielen. Nach einem Pass in die Spitze geht ein grün-weißer Spieler allein auf Denny Schenk zu, doch er legt das Leder am Tor vorbei. Die passende Antwort darauf gab dann in der 55.Spielminute ein bärenstarker und gut aufgelegter Pratauer Kapitän. Nachdem Mario Höse eine Flanke auf den Rücken bekommt, steht Stefan Hinkelmann genau richtig und erzielt den Treffer zum 4:1. Wer jetzt dachte wir sind durch, der kennt unsere Elf nicht ;) ). Die letzten Minuten bekamen Leute Herzprobleme die sonst nichts erschüttern kann. Während der Kopfball in der 66.Minute für den SVM noch am Tor vorbei ging kam es zehn Minuten später nochmal richtig Dicke. In der 76.Spielminute verwandelt Denny Kwiatkowski einen Freistoß direkt flach ins Torwarteck, da sah unser bis dahin fehlerfrei spielender Keeper Denny Schenk nicht gut aus, denn der war durchaus nicht unhaltbar. Acht Minuten später dann war es Marius Götsch der eine Flanke mit dem Kopf zum 4:3 Anschlußtreffer verwandeln kann. Die Truppe vom ehemaligen Pratauer, Karsten Kuschel, war wieder dran und bei den Zuschauern, sofern man ein BLAU-ROTes Herz hatte begann das große Zittern und Bangen. Die letzten Minuten in diesem Spiel gehörten dann ganz klar unseren Gästen. In der 86.Minute wurde sehr schön über unsere linke Seite gespielt der Ball kam in den Strafraum und Denny Schenk war am anschließenden Kopfball noch dran. In der 89.Minute erneut nochmal die Chance für den SVM, nach einem Schuß aus dem Hinterhalt mußte sich Schenki lang machen um den Ball zu halten. Dann endlich, nach 4 Minuten Nachspielzeit, der erlösende Schlußpfiff.
SV Mildensee 1915: Am 23. Spieltag war man zu Gast beim Tabellenzwölften aus Pratau. Da uns von Pratau nur 5 Punkte trennten, war allen Beteiligten die Wichtigkeit dieses Spieles bewusst. In einer gut beginnenden Partie ließ man dem Gegner schon früh zu viel Platz und diesen wussten sie zu nutzen. Schon nach 17 Minuten sollte es 1:0 für den Gastgeber stehen. Keine 5 Minuten später bekamen die zahlreich mitgereisten Fans des SV Mildensee ertsmals was zum Jubeln als der klein gewachsene Stürmer Carsten Schlag sich nach Freistoss gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und zum 1:1 einköpfte. Doch die Freude wehrte nicht lange. In der 25.Minute ging Pratau wieder in Führung und auch bei diesem Gegentreffer sah man, dass unsere Hintermannschaft nicht sattelfest war und dem Gegner viel zu viel Spielraum offenlegte. Und es sollte noch schlimmer kommen. Kurz vor der Halbzeitpause (40.Minute) und in der 56. Minute baute Pratau seine Führung weiter aus. 4:1 stand es nun und unsere Kicker mit dem Rücken zur Wand. Nun versuchte man sich nach Leibeskräften zu wehren und man sah wie den Pratauern die Luft ausging. In der 75. Minute konnte dann Denny Kwiatkowski mit einem Freistoss auf 4:2 verkürzen. In der Situation zeige sich, dass manchmal Weniger mehr ist, denn der Freistoss war nicht hart aber präzise getreten. Nun war man am Drücker und es ergaben sich einige Chancen das Ergebnis noch zu ändern. So kam es, dass Marius Götsch eine sehr gut hereingegebene Flanke von Sören Didjurgies in der 83.Minute zum 4:3 Anschlusstreffer nutzte. Nun witterte man seine Chance und machte nochmal Druck aufs Pratauer Tor. Ein guter Kopfball von Matthias Tanz, der leider auf dem Tornetz landete, und eine herrliche Direktabnahme von Marius Götsch, die der Pratauer Torhüter ebenso gut hielt, hätte am Ergebnis noch etwas ändern können, aber man hatte sein Glück wahrscheinlich schon gegen Zschornewitz aufgebraucht. Das gesamte Spiel betrachtet ging man wahrscheinlich als verdienter Verlierer vom Platz, da man die erste Halbzeit völlig verschlafen hatte. Trotzdem geben wir nicht auf bis das letzte Spiel gespielt ist!

SV Grün-Weiß Annaburg - FC Grün-Weiß Piesteritz II 1:4
Waldstadion Annaburg
SV Grün-Weiß Annaburg: An diesem Wochenende war die II Männermannschaft aus Piesteritz zu Gast im Waldstadion in Annaburg. Vor dem Spiel gab es Probleme mit der Verbindung zum DFB Netz und deswegen wurde die Partie erst 25. Minuten später angepfiffen. Dann aber ging das Spiel endlich los und die ersten Minuten brauchten beide Mannschaften um ins Spiel zu finden. Die erste gefährliche Situation, Artur Klassen geht über links und setzt, den sich wunderbar freigelaufenen, Martin Pirwitz ein, der allein Richtung Tor geht und dann versucht Marcel Richter anzuspielen, aber leider ist sein Pass zu ungenau und kann geklärt werden (8.). Kurze Zeit später bringt Christian Korge einen gefährlich getretenen Freistoß zu Marcel Schnabel und dieser scheitert am herausstürmenden Torwart der Gäste (13.). Die Variante sollte an diesem Nachmittag noch öfters für Gefahr sorgen, so auch in der 18. Spielminute, aber dieses Mal bringt der eigene Mitspieler der Gäste seinen Torwart in Bedrängnis und köpft knapp über das Gehäuse. Die darauf folgende Ecke bringt nichts ein. Dann gibt es Freistoß auf der anderen Seite, der Ball geht über die Mauer, Patrick Karpinski lässt die Kugel abklatschen und Christian Zentgraf ist zur Stelle und verwertet den Abpraller zur 0:1 Führung (23.). Aber diese Führung sollte nicht lange für die Gäste aus Piesteritz bestehen bleiben. Nach einer Ecke, getreten von Artur Klassen, kommt der Ball zu Marcel Schnabel und dessen Schussversuch landet bei Florian Kuchenbecker der das 1:1 für die Annaburger markiert. In der Folgezeit kommt nicht viel von den Gästen so dass Annaburg zu der ein und anderen Möglichkeit kommt aber entweder können die Piesteritzer im letzten Moment klären oder man scheiterte knapp, wie Marcel Schnabel mit dessen gut getretenen Freistößen die für Gefahr sorgten. Mit dem 1:1 ging es für beide Mannschaften in die Pause. Die zweite Halbzeit sollte etwas anders laufen denn sofort nach dem Anpfiff nahmen die Gäste das Spiel in die Hand. Da hat der Trainer wohl die richtigen Worte in der Halbzeitpause gefunden. Der erste Angriff brachte auch sofort die Führung und die markierte der gerade erst Eingewechselte Philipp Scopp in der 46. Spielminute. Bei den Annaburgern geht nach vorn nicht mehr viel, man hatte so einiges in der Abwehr zu tun denn die Gäste erspielten sich eine Chance nach der anderen. In der 63. Spielminute bekommen die Gäste einen Freistoß und diesen verwandelt Christopher Jäckel mit einem satten Hammer in den linken Winkel zur 1:3 Führung. Den Schlusspunkt in einer einseitigen 2. Halbzeit setzte Frank Lehmann in der 67. Spielminute zum 1:4. Annaburg war nach Wiederanpfiff nicht mehr in der Lage an die gute Leistung der 1. Halbzeit anzuknüpfen und kassierte die erste Niederlage in der Rückrunde.
FC Grün-Weiß Piesteritz: ...nichts neues aus Piesteritz, also auch noch kein Spielbericht.....


Quelle:Homepage der Vereine