Spielbericht aus Gröberner Sicht...
PR Team, 10.11.2014
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Renè Ziegler sicherte verdienten Punkt für den HSV in der Nachspielzeit
Es war das erwartete heiße Derby zwischen dem HSV Gröbern und Tabellenführer VfB Gräfenhainichen. Die 271 Zuschauer bekamen alles geboten was so ein Fußballspiel bieten kann. Schon beim Einmarsch der beiden Teams staunte man nicht schlecht, wie ähnlich sich doch beide Mannschaften rein farblich waren. Doch das Spiel begann pünktlich, auch unter diesen Voraussetzungen. Beide Mannschaften begannen nervös, keiner wollte dem anderen einen Vorteil verschaffen durch eigene Fehler. Den ersten Torschuss gab es in Minute 6 durch Christian Jonas, doch VfB Keeper Liebers war auf dem Posten. In der 10. Minute hatte auch HSV Torhüter Billy Schneeberger seinen ersten Arbeitsnachweis. Die Partie wurde hektisch, durch viele kleine Nicklichkeiten auf beiden Seiten. Jetzt trat Schiedsrichter Zepter mehr und mehr in den Vordergrund. In der 14. Spielminute zückte er zum ersten Mal den gelben Karton, VfB Akteur Marc Dieterichs war der Glückliche. Der Schiedsrichter pfiff in einer Art und Weise resolut, wie ich es bisher noch nicht erlebt hatte. Erst Karte raus und dann kann man mich nach dem Warum fragen, so war sein Motto. Von seinen beiden Linienrichtern wurde er auch laufend mit neuen Nachrichten versorgt, war also immer im Bilde. Sehr zeitig begannen die VfB Akteure ihren Unmut über manche Entscheidung deutlich zu machen. Aber in welcher Art und Weise, war schon ab und zu unterste Schublade. Ja, aber Fußball wurde ja auch noch gespielt! Die erste halbe Stunde war fast ohne erwähnenswerte Höhepunkte, Torchancen Mangelware. Mit der Einwechslung von Torjäger Daniel Richter beim VfB änderte sich die Sache. Gräfenhainichen übernahm das Heft des Handelns und erzielte in der 39. Minute das 0:1 durch Marc Dieterichs. Der HSV stand so oder so mit dem Rücken zur Wand und gab nicht auf. Kurz vor der Pause wurde Marc Stockmann im VfB Strafraum gelegt, Schiedsrichter Zepter entschied sofort auf Strafstoß. Die Gemüter auf Seiten der Gäste waren mächtig erhitzt. Hannes Körsten versenkte die Kugel im Kasten zum wichtigen 1:1 noch vor der Pause. In der zweiten Halbzeit ging es dann mehr und mehr richtig zur Sache. Beide Mannschaften sammelten ordentlich gelbe Karten. Am Ende standen dann 7 beim HSV und 8 beim VfB zu Buche, doch es kam noch besser. In der 72. Minute erzielte Torjäger Daniel Richter die erneute Führung für den VfB Gräfenhainichen. Der HSV ließ nicht locker, wollte mindestens einen Punkt holen. An der Außenlinie gab HSV Coach Thomas Schultz alles, das seine Jungs nicht nachließen. Der Tabellenführer wackelte, von Souveränität war da wenig zu spüren. Hektik auf und neben dem Platz. 87. Spielminute - erneut Foulspiel im Gästestrafraum und wieder Strafstoß für den HSV. Es dauerte eine Ewigkeit bis es zur Ausführung kam. Schiedsrichter Zepter mußte ja seine Karten noch an den Mann bringen. Mit Gelb/Rot durfte danach Sportfreund Abraham das Feld verlassen. Er wollte sein Trikot halt eben nicht mehr und warf es durch die Gegend. Dann war es endlich soweit, erneut übernahm Hannes Körsten die Verantwortung vom Punkt aus. Er scheiterte am sehr gut reagierenden Schlußmann Chris Liebers. Taktischer Wechsel beim VfB, Richter wieder raus, Klatte rein. Der HSV warf nun alles nach vorn. Am Ausgleich hatte nun Schiedsrichter Zepter keine Schuld, die VfB Abwehr übersah Renè Ziegler, der in der Nachspielzeit den verdienten Ausgleich erzielte. Aber die Partie war ja noch nicht zu Ende. VfB Akteur Stefan Fröschke ließ sich noch zu einer Tätlichkeit gegen HSV Keeper Billy Schneeberger hinreißen, Rot! Den Punkt hielt dann Billy Schneeberger mit einer tollen Parade gegen Steve Schaller sicher fest. Der HSV Gröbern zeigte in diesem Spiel ein eindeutiges Lebenszeichen.
Quelle:HP Gröbern