Roßlau zu der neuen Saison - Zu- Abgänge

Daniel Richter, 09.07.2010

Roßlau zu der neuen Saison - Zu- Abgänge

Sommerpause ist nun auch bei den Germanen beendet

 

 

 

Vorbereitung
Die Germanen starteten am Donnerstagabend die Vorbereitung auf die Landesklasse-Saison. (FOTO: SEBASTIAN)
Bild als E-Card versenden Bild als E-Card versendenerstellt 08.07.10, 21:31h, aktualisiert 09.07.10, 07:53h
ROSSLAU/MZ/TKO. Geendet hat am Donnerstagabend für die Kicker von Germania Roßlau die nur zweieinhalbwöchige Sommerpause. Das neue und alte Trainergespann Möbius und Kopocz startet mit 21 Spielern in die Vorbereitung auf die Landesklasse-Saison - der ersten überhaupt in der Vereinsgeschichte.
Noch nicht alle Akteure konnten am Donnerstag an der ersten Trainingseinheit teilnehmen. Doch allen stehen in den kommenden Wochen schweißtreibende Tage bevor, was nicht nur am Sommer liegen wird.
Die Schwerpunkte der Einheiten liegen jedoch neben den Grundlagen im spielerischen Bereich. "Wir werden verschiedene Spielsysteme ausprobieren, denn wir wollen offensiven Fußball spielen", so Trainer Gerd Möbius, "dadurch sollen alle Spieler die Chance haben, sich auf verschiedenen Positionen zu zeigen. Wir fangen zwar nicht bei Null an, aber die Karten für die vermeintliche Stammelf werden neu gemischt."
Dabei gilt es, schnellstens die drei Abgänge von Otto Möbius, Florian Keil und Alexander Winzer zu kompensieren. Doch nicht Ab-, sondern auch Zugänge kann man in Roßlau verzeichnen. Neu im Elbesportpark ist Marcus Götze, der in der vergangenen Kreisoberliga-Saison 13 Mal für Rot-Gelb Dessau traf. Aus der zweiten Mannschaft rücken Martin Schmidt und Matthias Rohr auf, die beide schon zu Einsätzen kamen. Aus der A-Jugend stößt Reinhard Freuße ins Team. Zudem ist Michael Schädlich nach seiner Verletzung wieder fit und steht der Mannschaft zur Verfügung. Die wird vom 15. bis 17. Juli ein Minitrainingslager auf dem Elbesportplatz durchführen und eine kleine Saisoneröffnungsfeier veranstalten. Ein längeres Trainings- lager ist erst für den Winter angedacht. "Wir sind recht optimistisch", zeigt sich Co-Trainer Torsten Kopocz nicht unzufrieden, "wir konnten fast alle Spieler halten und gehen mit einer erneut verjüngten Mannschaft ins Rennen, die viel Entwicklungspotenzial hat." Natürlich schmerze der Abgang von Otto Möbius, aber man ist in Roßlau überzeugt davon, dass der Weg mit vielen einheimischen Spielern richtig ist.
"Was dabei am Ende herausspringt, wird man sehen, wir setzen uns nicht unter Druck. Die Mannschaft soll sich weiterentwickeln, um vielleicht baldmöglichst wieder in der Landesliga zu spielen", so Kopocz. Einen sofortigen Wiederaufstieg schätzen er und Gerd Möbius als eher unrealistisch ein. Die Staffel 5 ist diesmal deutlich stärker als in den vergangenen Jahren, denn neben den drei Absteigern aus der Landesliga ist sie mit weiteren Teams gespickt, die schon mal in der höheren Liga gespielt haben beziehungsweise wie Friedersdorf große Ambitionen haben. "Es gibt fünf bis sechs Mannschaften, die um den Staffelsieg mitspielen können, wir erwarten Piesteritz II, Friedersdorf aber auch Gräfenhainichen weit vorn", so das Roßlauer Gespann. Und sicher dürfte auch die eigene Mannschaft zu diesen Teams gehören.

Quelle:MZ