4. RBW Goitzsche Cup am WE
Daniel Richter, 15.07.2010
Vierte Auflage mit einem neuen Modus

Ein Fußball wird umkämpft. (FOTO: DPA)
Bild als E-Card versendenerstellt 14.07.10, 19:11h, aktualisiert 14.07.10, 20:30h
KÖTHEN/MZ/CK. Bereits bei den vergangenen beiden Auflagen suchten die Veranstalter des RBW-Cups stets nach Verbesserungen. Ausmaße wie in diesem Jahr hatten die allerdings noch nie angenommen. Fand das Vorbereitungsturnier stets in Bitterfeld statt, so gibt es bei der 4. Auflage mindestens zwei Austragungsorte. "Wir haben festgestellt, dass der Großteil der Zuschauer mit den Teams aus der Region liiert ist", so Lutz Hawel, Geschäftsführer des Regionalfernsehsenders RBW, "außerdem war der Turniermodus in den vergangenen Jahren immer recht lang."
Nur zwei Köthener Teams
Und so entschlossen sich die Veranstalter, das Turnier in diesem Jahr in erster Linie regionaler zu machen - geteilt in einen Ost- und West-Cup. Den Auftakt gibt es am Freitagabend in Köthen. Ab 18 Uhr werden sich dort vier Teams duellieren - allerdings mit dem CFC Germania und dem VfB Gröbzig nur zwei aus dem Köthener Raum. "Die Prämisse lag auf dem RBW-Sendegebiet", so Hawel, "außerdem sind Dessau und Bernburg attraktive Gegner." Und schließlich solle das Turnier auf einem hohen Niveau stattfinden.
Da schätzt Hawel den VfB Gröbzig stärker ein als etwa die ebenfalls in der Landesklasse spielende SG Reppichau. Ähnlich wie beim Ost-Cup mit der dortigen Eintracht aus Bitterfeld hat Hawel auch in Köthen einen Kooperationspartner für das Turnier gefunden: den CFC Germania. In dessen Stadion an der Rüsternbreite soll am Freitag der erste Finalist des Supercups ermittelt werden. Der zweite wird nur einen Tag später in Bitterfeld gesucht.
Größerer Derbycharakter
Dort stehen sich mit den Verbandsligisten Grün-Weiß Wolfen und Union Sandersdorf, dem Landesligisten Rot-Weiß Thalheim sowie dem Mitveranstalter Eintracht Bitterfeld vier regionale Vertreter gegenüber. "Man hat durch diesen Modus einfach einen größeren Derbycharakter", freut sich Lutz Hawel auf die Turniere.
Nur im Finale wird dieser dann wieder etwas verloren gehen. Doch einer der beiden Gegner kann sich in jedem Fall über ein Heimspiel freuen. Der Ort wird, nachdem der Sieger in Bitterfeld feststeht, ausgelost. Und auch dafür haben sich die Veranstalter etwas besonderes einfallen lassen: Die Eintrittskarten beider Vorrundenturniere gelten auch für das Finale.
Quelle:MZ