Spielberichte vom WE der Vereine

Daniel Richter, 14.02.2011

Spielberichte vom WE der Vereine

VFB GHC - Annaburg

Aus Sicht des VFB

Trainer wechselt den Erfolg ein

Bis zum 1:0 (36.) durch Aron Scheffler nach Vorlage von Hannes Wagner erspielten sich die Gäste aus Annaburg zwar ein optisches Übergewicht, wussten es aber nicht zu nutzen. Einzig Florian Kuchenbecker prüfte nach einer viertel Stunde den für den verletzten Rene Wiesegart im VfB-Kasten stehenden Michel Esser. Doch hier blieb Esser Zweikampfsieger und so spielte sich das Geschehen mehr im Mittelfeld als in den Strafräumen ab. Kaum dass die Freude über die Führung verklungen war, wusste Grün Weiß zu antworten. Gräfenhainichen bekam den Ball einfach nicht konsequent genug aus dem Strafraum, so dass Emanuel Clemens die Einladung zum 1:1 (39.) Ausgleichstreffer eiskalt nutzte. Obwohl dann die Gäste mit einer ersten Chance durch Marcel Schnabel (48.) in den zweiten Spielabschnitt starteten, behielten die Platzherren die nötige Übersicht. Während der ein gewechselte David Hartling die erste sich ihm bietende Chance (75.) noch ungenutzt verstreichen ließ, sollte es im zweiten Anlauf besser klappen. Aus gut 18 Meter versenkte er die Kugel zur erneuten und insgesamt auch völlig 2:1 (78.) Führung für den Platzherren. Obwohl der SV nun die letzten zehn Minuten noch einmal mächtig Druck machte und der VfB seinen Torschützen zum 1:0 durch Rot (88.) verlor, hatte das Ergebnis bis zum Abpfiff Bestand. Wichtig für die Blau-Gelben, denn in einer Woche kommt der um den Klassenerhalt kämpfende SV Einheit Wittenberg ins Sportforum.

Aus Sicht der Annaburger

Gräfenhainichen-Annaburg 2:1 (1:1)

Nachdem das erste Nachholspiel gegen Piesteritz II verloren wurde, wollte die Elf um Trainer Uwe Rohlik es in Gräfenhainichen besser machen.

Es begann auch vielversprechend in der 3.Minute als Neuzugang Nico Kröger im Zusammenspiel mit Marcel Schnabel und Christian Korge gefährlich vor das Tor der Gastgeber auftauchten, doch es brachte noch nichts ein. Mit genügend Torschüssen in den ersten 35 Minuten, setzte man den Torwart der Gräfenhainicher gehörig unter Druck, konnte aber nichts zählbares verbuchen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte die Gastmannschaft nur durch Standards etwas verbuchen, erst als man durch die Mitte mal zu spielen versuchte konnte man auf heimischer Seite das erste mal jubeln. In der 36.Minute zieht Aron Scheffler aus 18 Metern ab und erzielt das 1:0. Drei Minuten später konnte man auf Annaburger Seite dann den Ausgleich durch Emanuel Clemens bejubeln. Bis zum Pausenpfiff waren die Gäste aus Annaburg doch die etwas Spielbestimmendere Mannschaft.

Die zweite Hälfte der Partie beginnt auf beiden Seiten mit viel Krampf, dann wurde Gräfenhainichen etwas stärker in ihren Angriffsbemühungen. In der 78.Spielminute bekommt Annaburg den Ball nicht aus ihren eigenen Reihen undDavid Hartling erzielt das vorentscheidende 2:1 für seine Farben. Trotz Bemühungen auf Seiten der Gäste das Resultat noch ausgeglichen zu gestalten, fanden sie keine Mittel mehr. iIn der 89.Minute wurde dann nach wiederholtem, groben Foulspiels Aron Scheffler mit Rot vom Platz gestellt. So fur man nach vier Minuten Nachspielzeit dann ohne Punkte wieder in die Heidestadt zurück.

Friedersdorf - Piesteritz II

Aus Sicht der Piesteritzer

Auf schwer bespielbaren Boden  begann das Spiel und unser Gastgeber übernahm sofort das Kommando auf dem Platz. In den ersten zwanzig Minuten hatten unsere Jungs arge Probleme mit Platz und Gegner. Mit etwas Glück und einen ganz starken Keeper Daniel Zschiesche konnte diese Phase aber ohne Gegentor überstanden werden. Nach der Anfangsoffensive unserer Gastgeber besann sich dann unsere Mannschaft und versuchte Ihrerseits zu Tormöglichkeiten zu kommen. Mehr als ein paar ansetzte waren da aber noch nicht zu erkennen. In der Halbzeitpause gab es dann auch die zu erwartende Brandrede unseres Trainer Dietmar Hüller, die dann auch Früchte tragen sollte. Die  zweite Halbzeit begann dann auch mit einen Paukenschlag, als Tobias Klier in der 46 min. Andreas Thöner mit einen klasse Pass freispielte und dieser sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ und die 1:0 Führung erzielte. Unser Gastgeber reagierte natürlich sofort mit wütenden Angriffen und setzte unsere Hintermannschaft immer mehr unter Druck. So auch in der 51 min. als Karsten Niesar seinen Gegenspieler nur durch ein Foulspiel im Strafraum stoppen konnte, den fälligen Elfmeter verwandelte Friedersdorf sicher zum 1:1. Jetzt war es ein offener  Schlagabtausch und läutete eine klasse letzte halbe Stunde ein. In der 55 min. dann eine Situation die uns sicherlich in die Karten spielte, als ein Spieler von Friedersdorf nach einer verbalen Attacke Gegenüber den Schiedsrichter die Rote Karte sah. In der 62 min wurde Maik Trollmann an der Strafraumgrenze gefoult, den fälligen Freistoß versenkte Karsten Niesar zur 2:1 Führung für unsere Mannschaft. Wer nun dachte das war es sah sich aber ganz schnell getäuscht, denn Friedersdorf schlug in der 64 min. durch eine gute Einzelaktion zurück und es stand 2:2. Unsere Mannschaft reagierte aber klasse auf diese Situation und wollte jetzt mit einem Spieler mehr auf den Platz auch den Sieg. Es dauerte dann auch nur bis zur 69 min. als der eingewechselte Michael Rephahn eine Flanke nach innen Schlug und unser Maik Trollmann den Ball zum 3:2 einschob. Friedersdorf versuchte zwar noch mal zurückzuschlagen aber der große Laufaufwand der bis dato gespielten siebzig Minuten machten sich jetzt bemerkbar und was dann noch durchkam war eine sichere Beute unseres Torwarts Daniel Zschiesche. In der 88 min. dann das 4:2 als wiederum Tobias Klier einen klasse Pass auf den besten Mann auf den Platz Andreas Thöner spielte und dieser sich die Chance nicht entgehen ließ und sein zweites Tor markierte.  

Fazit: Nach großen Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit, war es dann am Ende ein verdienter Auswärtssieg, weil unsere Mannschaft weniger Fehler machte als unser Gastgeber. Die Mannschaft hat wiedermal gezeigt was in Ihr steckt wenn jeder sein Leistungsvermögen ausschöpft, denn Unbestritten bleibt das mit Friedersdorf eine ganz schwere Auswärtshürde genommen wurde.

Personalie: Nach seinen Kreuzbandriss hatte unser Philipp Scopp seinen ersten Einsatz in einen Pflichtspiel.

Aus Sicht der Friedersdorfer

Nicht vorhanden

Wittenberg - Wolfen II

Aus Sicht der Wittenberger

Mit einer großen Portion Leidenschaft und Engegment haben die Lutherstädter ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Sie haben damit ihrem Übungsleiter Andreas Jaekel, ein sehr schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk, zum 37. bereitet. Begonnen hat die Partie aber gleich mit einer Schrecksekunde. Es war noch keine Minute gespielt, da stand plötzlich Denny Schreier allein vor David Becker, aber zum Glück für die Wittenberger, konnte der Wolfener mit diesem Riesen nichts anfangen. Die Wolfener Reserve blieb auch danach optisch überlegen, konnte aber die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen. So vergab Florian Richter, nach einem Abpraller von David Becker, die große Chance zur Gästeführung (14.). Dass es auch anders geht zeigten die Lutherstädter bei ihrem ersten guten Angriff. Rene Heinrich schickt Heiko Hoffmann in den Strafraum, aber bevor er den Ball verwerten kann, bedient Abwehrspieler Denny Schreier mit einem Querpass Kaj Schumann, der dann keine Mühe hat in das leere Wolfener Tor zu schießen (17.). Wie wichtig dieser Kaj Schumann für sein Team ist zeigte gleich die nächste Szene. Kapitän Heiko Hoffmann führt einen Freistoß schnell aus, Martin Thauer passt sofort quer, erneut ist Kaj Schumann zur Stelle und es steht 2:0 (20.). Die Gäste zeigten sich davon noch unbeeindruckt und blieben am Drücker. Möglichkeiten von Patrick Brieg, Bert Hintersdorf oder Florian Richter wurden zum Teil vergeben oder von den, mit vollem Einsatz spielenden Wittenbergern, abgeblockt (27.,38.,43.).

Nach der Pause ein ähnliches Bild, die Wolfener hatten mehr Ballbesitz, konnten sich aber kaum noch Chancen herausspielen. Verantwortlich dafür ein sehr aufmerksames Mittelfeld der Wittenberger, das sehr oft Bälle des Gegners abfing und selber Angriffe einleitete. Daraus entwickelten sich dann auch sehr gute Gelegenheiten. Stephan Schlegel, Rene Heinrich und auch Heiko Hoffmann hätten mit ihren Möglichkeiten denn Sack zu machen können. Aber Gästekeeper Christian Zehe, hatte nicht umsonst die Eins auf dem Rücken (57., 60., 76.). So entwickelte sich eine sehr spannende Schlussphase in der die Verbandsligareserve vehement auf den Anschluss drängte. Mit einer Portion Glück, dass man im Abstiegskampf auch mal haben darf, und wie anfangs erwähnt, viel Leidenschaft, wurde auch diese Phase überstanden.

Aus Sicht der Wolfener

Nicht vorhanden

Jessen - Bitterfeld

Aus Sicht der Jessener

Nicht vorhanden

Aus Sicht der Bitterfelder

Michalak sichert VfL Remis in Jessen      

Eintracht hält die Allemannia mit Unentschieden auf Distanz / Punkteteilung aufgrund Leistungssteigerung in 2. Hz. verdient / Mieth und Michalak Torschützen für Bitterfeld

VfLMR Als Michalak in der neunzigsten Spielminute in seiner bekannten Manier zum 2:2 Ausgleich abstaubte, kannte der Jubel in Blau/Weiß keine Grenzen. Der Torschütze musste weit hinter dem Jessener Gehäuse, in das er kurz zuvor den Schlusspunkt unter ein intensiv geführtes Gipfeltreffen gesetzt hatte, eingefangen werden. Denn mit dem Unentschieden läßt es sich auf Bitterfelder Seite am Ende besser leben, als auf der des Verfolgers aus Jessen.
Dazu brauchte es aber lange, bis der VfL-Anhang aufatmen konnte. Gleich einer Erlösung war Michalaks Ausgleichstreffer, denn die Allemannia hatte dem Spitzenreiter alles abverlangt.

Bitterfeld musste auf den verletzten Raba im Sturm verzichten und so rückte Routinier Skrzypzak in die Anfangself von Zenau. Gleich beim ersten Angriff des VfL über die linke Seite wurde Mauritz unfair von den Beinen geholt, ohne das der Unparteiische Andreas Schade aus dem nahegelegenen Prettin die Situation mit einem Pfiff würdigte. Die etwa 300 Zuschauer machten aus dem Jessener Sportzentrum einen kleinen Hexenkessel. Bitterfeld merkte sofort, dass man hier nicht gegen Elf Jessener spielte, sondern gegen mindestens noch einen in gelb gekleideten Zwölften. Schade sollte in der Folge mit seinen Entscheidungen oft daneben liegen.
Ungeachtet dessen ging Jessen mit deutlichen Feldvorteilen in der 1. Hälfte  dann auch folgerichtig durch einen Kopfball von Allemannias Abwehrrecke Ziebel in Führung. Die Eintracht kam zu selten konstruktiv aus der eigenen Spielhälfte und so war es schwer für die beiden Spitzen Kuhlig und Skrzypzak die meist herausgeschlagenen Bälle zu sichern. Richtig gefährlich war Jessen über weite Strecken jedoch auch nicht und so musste ein Standard herhalten, bei dem Ziebel die komplette Abwehr des VfL übersprang und platziert in die linke Ecke Böcklers Gehäuse finalisierte. Bitterfelds Keeper muss sich hier den Vorwurf gefallen lassen, nicht mit seiner Körperlänge und Wucht aus seinem Tor gekommen zu sein, um an der Fünfmeterlinie den Jessener am Kopfstoss zu hindern. Skrzypzak hatte zuvor auf der Gegenseite die einzige größere Möglichkeit im ersten Durchgang für den VfL liegenlassen, als er am herausgeeilten Allemannia-Keeper Böhme scheiterte. Ansonsten bestand Eintrachts Torgefahr nur aus Standards, denen allerdings durch fehlende Präzision an Qualität fehlte.
Im zweiten Durchgang, der einem recht kurzen Kabinenaufenthalt seitens der Eintracht folgte, hier muss das Trainerteam Zenau/Höllrigl deutliche Worte gefunden haben, begann der VfL sichtlich engagierter. Jetzt wurde Jessen viel früher im Spielaufbau unterbrochen. Die Eintracht kam nun besser ins Spiel, da jetzt auch das Mittelfeld um Kövari und Mieth deutlich mehr Zweikämpfe als Sieger bestritt. Endlich kaufte man dem Jessener Mittelfeld, um die beiden Spielmacher Lutzmann und Bahr, den Schneid ab. Dies manifestierte sich in einem Faustschlag Bahrs gegen Mauritz ins Gesicht des Bitterfelders. Nachdem Mieth per 40-Meter Eingabe unter kräftiger Mithilfe von Allemannias Torhüter Böhme den Vorsprung egalisiert hatte, brannten so langsam einige Gehirne der Gastgeber auf Sparflamme. Nur 3 Meter vor dem Schiedsrichterassistenten, welcher nicht ganz zufällig aus dem 10 Kilometer entfernten Annaburg stammte, krachte eine rechte Gerade des Jesseners an Mauritz Kinnlade. Eine Tätlichkeit, wie man sie eher am späten Samstag Abend bei Arthur Abrahams Kämpfen bejubelt, hatte hier nichts auf einem Fussballplatz verloren. Aber hier durfte der Allemannia-Spielmacher weiter mitwirken und wurde mit lediglich Gelb bedacht.
Der VfL, sichtlich bemüht sich nicht in diese Schiene drängen zu lassen, versuchte weiter Fussball zu spielen und drückte den Gastgeber in die Defensive. Dieser konnte sich aber immer wieder durch schnell und schnörkellos vorgetragene Gegenangriffe aus der Umklammerung zu befreien. Der Eintracht gelang es zu diesem Zeitpunkt nicht, ein zweites Tor nachzulegen und die Hausherren gänzlich zu verunsichern. Einen solchen Tempogegenstoss konnte VfL-Kapitän Wawrzyniak, der nicht seinen besten Tag erwischte,  kurz vor der Strafraumgrenze nur durch ein Foulspiel unterbinden. Als Schiedsrichter dann den Tatort  in den Sechzehner verlegte, hieß es zum Erstaunen der Bitterfelder Strafstoss. Erst im Nachgang konnte Lossin den Ball im Netz unterbringen, denn Böckler hatte im ersten Versuch parriert. Ein Geschenk Schades, das die Allemannen im Nachschuss dankend annahmen. Man hatte die zuvor im Saisonverlauf souverän wirkende Eintracht unter Mithilfe ins Wanken gebracht. Aber sie fiel nicht. Zenau beorderte seine Geheimwaffe Michalak auf den Platz, mit dem Auftrag hier den Punkt herauszuschießen. Der Routinier zeigte sofort, warum sein Torekonto inzwischen auf Neun angewachsen ist. Mit Übersicht und Cleverness riss Michalak seine Mannen noch einmal mit und ließ bei Manchem die letzten Kräfte mobilisieren. Jessen hatte Mühe dem Druck standzuhalten. Aber sie hatten ja den Unparteiischen auf ihrer Seite. Gut und gerne 3 mal hätte Schade auf den Punkt im Strafraum des Gastgebers zeigen müssen. Zuerst wurde Kuhlig im Anschluss unfair beim Kopfstoss behindert. Schade hatte hier freie Sicht auf das Geschehen und drückte beide Augen zu. Danach wurde Mieth nach tollem Solo, bei denen er zwei Jessener wie Fahnstangen in deren Strafraum umkurvte, deutlichst von den Beinen geholt. Der Pfiff blieb aus. Als in der 85. Minute Allemannia-Trainer Neiße seinen Kapitän Lutzmann vom Feld beorderte, um einen weiteren Defensivmann zu bringen, ließ der sich Zeit beim Verlassen des Platzes, als sei er auf dem Weg zum Schafott. Auf der schönen Anzeigetafel prangte die 88. Minute, als dann endlich das Spiel fortgesetzt werden konnte. Ein hoch geschlagener Ball in den Sechzehener der Jessener geschlagen, landete an der Hand eines Allemannen. Schade in guter Tradition verlegte abermals den Tatort. Diesmal vor die Strafraumlinie. Mieth setzte den Freistoss in den Torwinkel, konnte den glänzend reagierenden Böhme jedoch nicht überwinden. Der abgewehrte Ball landete 20 Meter vor dem Tor bei Kövari, dessen Hammer in der vielbeinigen Abwehr hängen blieb. Das Sportgerät kullerte aber vor die Füße Michalaks. Der Rest war grenzenloser Jubel, der abermals jäh abebbte, als Schade den Bitterfelder Verteidiger Jancik mit der Ampelkarte bedachte und zum vorzeitigen Duschen schickte. Keiner weiß warum. Auf dem Spielberichtsbogen hielt er übertriebenen Jubel fest. Wen wunderts bei diesem Spielverlauf.
Trainer Zenau zeigte sich nicht unzufrieden mit dem gewonnen Punkt. "Wir haben unser Minimalziel erreicht und werden weiter von Spiel zu Spiel denken. Zum Schiedsrichtergespann äußere ich mich nur dahingehend, dass dessen Ansetzung für ausgerechnet dieses Spitzenspiel und deren räumlichen Nähe, nicht gerade glücklich vom dafür Verantwortlichen gewählt war. Wir haben jetzt mit Wolfen einen schweren Gegener vor der Nase, auch wenn die Verbandsligareserve alles andere als Gut in dieses Jahr gestartet ist. Es ist ein kleines Derby auf das wir uns aber auch freuen."

DSV 97 - Pratau

Aus Sicht der Dessauer

Auch in dieses Spiel gegen den Abstieg ging der DSV 97 hochmotiviert. Bereits nach 5 Minuten hatte M. Zabel nach einem missglückten Abstoßes des Pratauers Torhüters die Chance zum 1:0, ließ diese jedoch ungenutzt. Nach einem Eckball in der 11. Minute hatte T. Masser mit seinem Kopfball Pech und traf nur die Latte. In der 13. Minute konnte M. Herold mit einem Abstaubertor das verdiente 1:0 erzielen. Danach gab es einen unerklärlichen Bruch im Spiel des DSV. Folgerichtig erzielte Pratau in der 21. Minute nach einer tollen Einzelleistung das 1:1. Erst in der 35. Minute hatte T. Masser nach einer Ecke, das 2:1 auf dem Kopf, verfehlte das Tor jedoch knapp. Nach 42 Minuten gelang Pratau die nicht unverdiente 2:1 Pausenführung. Nach der Pause kam der DSV aus der Kabine, mit der Entschlossenheit dem Spiel die Wende zu geben. Den verdienten Ausgleich erzielte P. Görmer dann in der 60. Minute. In der 68. Minute schoss T. Masser dann endlich den Führungstreffer. Nur zwei Minuten später fiel die Vorentscheidung, als nach einem scharf getretenen Freistoß den Pratauern ein Eigentor unterlief. Nach einem Torwartfehler erzielte M. Fuchs den 5:2 Endstand. Nach diesem Sieg, bei dem die Fans des DSV ihre Mannschaft lautstark unterstützten, kann man nun optimistisch nach vorne blicken.

Aus Sicht der Pratauer

Das war nicht der Nachmittag den ich mir und mit mir die vielen Zuschauer aus Pratau gewünscht haben.

Zwar versuchte sich Marcel Burdack bereits in der 3.Minute mit dem Torschuß doch aus der Drehung ging das Leder dann über den Kasten.Naja ne echte Torchance war es noch nicht aber ein erster Ansatz.Doch dieser Ansatz blieb lange Zeit auch das einzige was wir hier von der Pratauer Elf zu sehen bekamen.In der 8.Minute nach einem Eckstoß für den DSV,kam ein Dessauer frei zum Kopfball traf aber nur den Querbalken.Die Gastgeber machten weiterhin hier das Spiel.Zwei Minuten später ein Ball in den Rücken unserer Abwehr doch der Abschluß war zu schwach,so das Denny Schenk im Tor keine Probleme hatte den Ball zu kontrollieren.Mit der nächsten Chance,wieder für die Gastgeber,fiel dann das Tor zum 1:0.In der 12.Spielminute kommt eine Ecke in den 16er das Leder fällt Marcel Herold vor die Füße und der hatte keine Probleme den Ball im Tor unterzubringen.In der Folgezeit die 97er weiter am Drücker.Ein direkter Freistoß zwingt Schenki zu einer Flugeinlage.Eine Minute später wiederrum Eckball für die Dessauer.Steven Schmidt springt am Ball vorbei und Denny Schenk hält den anschließend Kopfball des einheimischen Akteurs.In der 20.Minute eine Situation in der ein DSV-Angreifer gegen 4 Pratauer Abwehrleute in den Strafraum kommt und schießt.Denny Schenk konnte retten und der Ball danach von Stefan Jahns aus der Gefahrenzone geschlegen werden.Dann waren endlich auch mal die BLAU-ROTEN am Zuge.Mario Hörnig konnte sich noch vor dem Gästestrafraum gut gegen zwei bis drei Dessauer Spieler durchsetzen und zirkelt das Leder in lenge Toreck.Plözlich hieß es hier nach 21 gespielten Minuten,mit Hilfe des Innenpfostens,1:1.Jetzt konnten unsere Jungs das Geschehen hier offener Gestalten und kamen zu Möglichkeiten.Nach einer Ecke und einem Kopfball von Steven Schmidt konnte der Ball noch auf der Linie des DSV-Tore geklärt werden.Jetzt war es phasenweise ein offenes Spiel.Ein Freistoß der Hausherren strich nur knapp über den Kasten der BLAU-ROTEN.In der 37.Minute sieht Marcel Schmidt den auf der rechten Außenbahn startenden Marcel Venediger,spielt ihn den Ball genau in den Lauf,doch Vedi konnte das Leder nicht mehr kontrolliert verwerten.Kurz vor dem Seitenwechsel dann noch einmal ein Eckball für Team BLAU-ROT.Marcel Burdack bringt das Leder in den Strafraum Dessaus Keeper faustet den Ball in die Mitte an den Strafraumrand.Der Ball fliegt genau auf Marcel Schmidt zu dieser nimmt das Leder direkt volley und trifft mit einem sehenswerten Treffer zur 1:2 Führung für die Gäste.Die letzte Aktion der ersten Halbzeit ghörte noch einmal den Hausherren.Ein direkter Freistoß aus größerer Distanz streift noch die Lattenoberkannte von Schenkis Tor.Mit einer 2:1 Pausenführung unserer BLAU-ROTEN ging es in die Kabinen.

Die zweiten 45 Minuten diktierten hier die Hausherren das Geschehen von der ersten bis zur letzten Minute.Zwar erspielten sich die Dessauer Kicker nicht die große Anzahl an Möglichlkeiten doch die die erspielt wurden konnten gnadenlos genutzt werden.In der 60.Minute bringt unsere Hintermannschaft den Ball nicht konsequent genug aus der Gefahrenzone und Philipp Görmer trifft mit einem Schuß aus der 2.Reihe zum Ausgleich.Auf dem schwer bespielbaren "Rasen" bestimmte weiterhin der DSV die Partie.In der 68.Spielminute holte man sich die Führung zurück.Wieder versteht man es in der Pratauer Hintermannschaft nicht den Ball aus der gefahrenzone zu bringen und Tim Masser schießt das 3:2.Zu allem Übel resultiert das 4:2 aus der 71.Minute aus einem Eigentor.Ein Freistoß von Höhe der eckfahne wird von Steven Schmidt unglücklich ins eigene Tor gelenkt.Schenki dem der Ball durch die Beine rutschte hatte keine Chance.Dann gab es die einzige Szene unserer Elf in der zweiten Halbzeit.Ein Fereistoß getreten von Marcel Schmidt senkte sich ins lange Eck,dochKartsen Schmidt im Tor des Gastgebers konnte klären,da waren bereits 83 Minuten gespielt.Fünf Minuten später dann der Knock out für die BLAU-ROTEN.Ein eher harmloser Ball rollt in den Strafraum Denny Schenk kommt heraus will sich auf den Ball werfen dieser rutscht ihm unter den Armen durch.Mario Fuchs hatte keine Mühe das Runde ins leere Tor zum Endstand von 5:2 zu schieben.

Oh Leute das war eine Niederlage die vielleicht noch besonders Schmerzen könnte.Doch das schlimme daran ist die Art und Weise wie diese Niederlage in den zweiten 45 Minuten zustande kam.Jetzt kommt als nächstes die Jessener zum Heimspiel nach Pratau und dann stehen uns 4 Auswärtspartien ins Haus,da wäre heute ein Punktgewinn goldwert.

Oranienbaum - Klieken

Nicht vorhanden

Nudersdorf - Vorwärts

Aus Sicht der Nudersdorfer

Nicht vorhanden

Aus Sicht der Dessauer

ein tolles Geburtstagsgeschenk ...
Die 1. Mannschaft der ASG Vorwärts Dessau, hatte für ihrem Trainer Torsten Voigt, der heute seinen 40. Geburtstag feiert, eine ganz besondere Überraschung parat. Sie schenkte ihm mit einem 8:2 Auswärtssieg gegen die SG Nudersdorf, den bisher höchsten Landesklasse-Sieg überhaupt.

Die ASG spielte von Anfang an druckvoll auf das Gehäuse des Gastgebers und konnte in der achten Spielminute die erste Chance verzeichnen. J. Neumann bediente seinen Kollegen N. Frauendorf. Dieser verfehlte das Tor aber deutlich. Nur zwei Minuten später wurde die Mannschaft für ihr Offensivspiel spektakulär belohnt. Eine wohl eher verunglückte Flanke aus ca. 30 Meter senkte sich über SGN-Keeper P. Bständig in den Winkel. Danach machte die Mannschaft das einzig richtige und spielte auf das zweite Tor. Trotzdem hatte zunächst die SG Nudersdorf ihre erste Chance zu vermelden, doch unser heute sehr sicherer Keeper war auf dem Posten. Nachdem J. Neumann und N. Frauendorf danach mit ihren torversuchen scheiterten, fiel in der 20. Spielminute das hochverdiente 2:0. Nach einem schönen Solo und einer Traumvorlage von J. Neumann, hatte D. Mergenthaler keine Mühe auf 2:0 zu erhöhen. Eine gute Möglichkeit auf Ergebnisverkürzung hatte Nudersdorf in der 28. Minute nach einem Eckball. In der 34. Spielminute erlebten sowohl die 50 Zuschauer, als auch die Akteure ein Wellenbad der Gefühle. Ein wunderschöner Freistoß von N. Frauendorf landete nur an der Latte und der Ball sprang direkt vor die Füße von D. Mergenthaler, der wenige Meter vor dem Tor stand. Dieser hatte wohl zuviel Zeit und wollte es zu perfekt machen. Am Ende landete der Ball weder im Tor noch auf dem Sportgelände ;). Leider verflachte danach das wirklich sehr sehenswerte Spiel seitens der ASG und die SG Nudersdorf kam besser ins Spiel. Die Riesenchance zum Anschlusstreffer hatte der Tabellenletzte nach einem Foulelfmeter. Doch Chr. Köhler hatte etwas dagegen und parierte diesen Strafstoß großartig. Nur eine Minute später hatten die Nudersdorfer erneut Pech, als ein Schuss aus guter Position über das Tor ging. So blieb es beim 2:0 Halbzeitstand.

Geburtstagskind T. Voigt war mit den ersten 25 Minuten seiner Jungs zufrieden, ermahnte aber nicht mit dem Fußballspielen aufzuhören.

Diese Worte beherzigte sein Team und spielte druckvoll weiter. In der 48. Spielminute schickte N. Frauendorf J. Neumann auf Reise, doch der SGN-Keeper spielte mit. Glatt Rot sah D. Nesterovskyy nachdem er sich über eine falsche Einwurfentscheidung aufregte und danach dem Linienrichter eine unbequeme Frage stellte. Wer jetzt dachte, dass die Mannschaft auf Defensive umstellte um die Führung zu verteidigen, sah sich getäuscht. Beeindruckend, wie schnell die mannschaft diesen platzverweis verkraftete. Nur drei Minuten später stand es nach Toren von N. Frauendorf und J. neumann, die heute klasse harmonierten 4:0. Beim Landesklasseaufteiger hatte man danach den Eindruck, dass diese nicht so richtig wussten, was sie mit dieser Überzahl anfangen sollten - die Überzahl ausnutzen oder das Ergebnis in Grenzen halten. Am Ende gelang beides nicht wirklich. Zwar erzielten die Nudersdorfer noch zwei Tore liefen aber immer wieder in Konter. Diese wurden von der ASG schön heraus und auch zu Ende gespielt. So trafen J. Neumann und N. Frauendorf in den letzen 20 Minuten noch viermal.
Überraschend war, wie die Mannschaft nach der doch meist sehr mäßigen Trainingsbeteiligung heute auftrat und spielte. Wichtig ist, diesen Erfolg nicht überzubewerten und es nicht wieder schleifen zu lassen. Ein schönes Geburtstagsgeschenk war es allemal.

Roßlau - Trebitz

Nicht vorhanden

 


Quelle:Homepage Vereine