1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Kreispokal
Halbfinale - 25.04.2011 14:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   SV Eintracht Elster
VfB Gräfenhainichen 2 : 3 SV Eintracht Elster
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Rene Wiesegart, Rene Fischer

Assists

David Hartling

Gelbe Karten

Nico Hiller, Rene Fischer, Aron Scheffler, Jens Störer

Gelb-Rote Karten

Christian Ackermann (95')

Zuschauer

173

Torfolge

1:0 (07')Rene Fischer (David Hartling)
1:1 (18')SV Eintracht Elster per Freistoss
1:2 (85')SV Eintracht Elster
2:2 (92')Rene Wiesegart
2:3 (98')SV Eintracht Elster

Der VfB trotz Niederlage nächste Saison im Landespokal

Für die 173 zahlenden Zuschauer hat es sich allemal gelohnt, es wurde ein spannendes Spiel bis zum Abpfiff. Das, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, denn der VfB Gräfenhainichen spielt in der nächsten Saison im Landespokal. Möglich ist dies, da die nun feststehenden Finalisten für das Kreispokalfinale, Kemberg und Elster, auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur Landesliga automatisch für den Pokalwettbewerb auf Landesebene qualifiziert sind. „Der am besten platzierte Halbfinalist ist somit der Vertreter für den KFV Wittenberg im Landespokal 2011/2012“ erklärte Stephan Gräfe auf die telefonische Anfrage nach dem Spiel. Aber nicht deswegen zog VfB-Coach Sandor Cseke eine positive Bilanz: „Großes Lob an meine Jungs, ­super gekämpft.“ Sie hatten sich dieses redlich verdient. Sie verkauften sich so teuer wie möglich und konnten durch Rene Fischer nach Zuspiel von David Hartling in Führung (7.) gehen. Doch die Freude sollte nicht lange dauern. Nur ganze elf Minuten späte war es der Ex-Gräfenhainicher Stefan Scholz, der für sein Team per direkt verwandeltem Freistoß den Ausgleich erzwang. Zwei dicke Chancen für die Gäste nach zwei Standardsituationen unmittelbar vor dem Ausgleich (12.) unterstrichen die leichte optische Überlegenheit des Landesligisten. Dennoch war ein Klassenunterschied nicht unbedingt erkennbar. So ging es ohne weitere nennenswerte Höhepunkte in die zweite Halbzeit. Wieder war es Scholz, der mit einem Freistoß fast die Vorlage für den nächsten Treffer legte. Doch scheinbar war sein Mitspieler Fabian Schlüter ob der sich plötzlich ­auftuenden Möglichkeit zu überrascht und ließ die Chance liegen. Im Gegenzug war es Hartling nicht vergönnt, per Kopfball einzunetzen. Nun fanden die Platzherren immer besser ins Spiel und waren ein ebenbürtiger Gegner. Aber auch Rene Wiesegart musste nach knapp einer Stunde all sein Können abrufen, um eine Elsteraner Führung zu verhindern. Unterstrichen wurde dieser Umstand, da Elsters Coach seine Mannen wach zu rütteln versuchte „Ihr sollt spielen“ forderte er seine Elf lautstark von der Bank aus auf. Es half nicht viel, die nächste Möglichkeit der Führung war wieder beim Hausherren. Jens Stockmann schickte seinen Sturmpartner Hartling steil und der marschierte Richtung gegnerisches Tor. Doch hier standen ihm nicht nur der Torwart im Wege, sondern auch eine Fehleinschätzung des Unparteiischen. Statt Freistoß, der Elsteraner Abwehrspieler hinderte Hartling durch Halten am Trikots am erfolgreichen Abschluss, sah der Mann an der Trillerpfeife keinerlei regelwidriges Handeln auf Seiten von Elster. So schien die reguläre Spielzeit mit einem 1:1 zu enden. Doch in der 86. Minute schienen alle Träume von einer Verlängerung mit einem Schlag vorbei zu sein. Den ersten Schuss konnte Wiesegart noch parieren, gegen den Nachschuss von Kevin Schüler war er machtlos. Aus, vorbei. Wenn da nicht die ungeschriebenen Gesetze der KO-Spiele wären. Schon in der Nachspielzeit Freistoß für den VfB, den Scheffler ausführte. Plötzlich lag der Ball im Netz und der Schiedsrichter sah im mit aufgerückten VfB-Keeper den Torschützen. Nun ging es doch noch in die Verlängerung. Diese wurde durch einen schnellen Treffer (98.) von Fabian Schlüter schnell entschieden und Elster stand im Finale. Unschön für beide Seiten die folgenden Fakten. Gräfenhainichen verlor in der 95. Minute Christian Ackermann durch Gelb/Rot und Elster Rene Puhlmann (119.) durch Rot.