2.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Kreispokal
1.Runde - 14.08.2010 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen II   FSV Bad Schmiedeberg
VfB Gräfenhainichen II 5 : 2 FSV Bad Schmiedeberg
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

3x Danny Wosnitza, Markus Giese, Franz Unger

Gelbe Karten

Thomas Sander

Zuschauer

20

Torfolge

1:0 (03')Franz Unger
2:0 (10')Danny Wosnitza
2:1 (32')FSV Bad Schmiedeberg
3:1 (33')Danny Wosnitza
4:1 (52')Danny Wosnitza per Elfmeter
5:1 (70')FSV Bad Schmiedeberg
5:2 (91')FSV Bad Schmiedeberg

Zweite zieht in die nächste Pokalrunde ein

Am Anfang stand wohl die wichtige Erkenntnis, mit einem 5:2 Erfolg über den ebenfalls in der Kreisliga spielenden FSV Rot Weiß Bad Schmiedeberg in die nächste Pokalrunde eingezogen zu sein. Doch trotz aller Freude über den zweiten Sieg im zweiten Pflichtspiel blieb VfB-Trainer Sandor Cseke Realist:
„Vom Ergebnis her bin ich zufrieden, im spielerischen Bereich haben wir aber noch großen Nachholbedarf“. Dabei waren die Gäste aus der Kurstadt sogar ein weitaus stärkerer Gegner als Reinsdorf, resümierte Cseke weiter. Dennoch gelang diesmal eines viel schneller, was noch vor einer Woche so seine Zeit brauchte. Nach nur drei Minuten ließ nämlich Franz Unger schon die Seinigen jubeln, nachdem sein straffer Schuss von der Querlatte auf die Torlinie und dann vom Rücken des Torwarts ins Tor sprang. Nur sieben weitere Minuten sollte es dauern, bis auch noch Danny Wosnitza jubelnd abdrehte und der VfB nun schon mit zwei Toren in Front lag. Wer aber nun dachte, das es weitere Tore wie am Fließband produziert gäbe, sah sich arg getäuscht. Dem sportlichen Kontrahenten wurde mehr und mehr das Mittelfeld überlassen, so dass die Rot Weißen sich sichtlich schnell vom Schock des schnellen Rückstandes erholten und nun auch öfter vor dem Gräfenhainicher Tor auftauchten. Daraus ergaben sich entsprechende Standardsituationen wie Eckbälle. Ein solcher bildete schließlich die Grundlage zum 1:2 (32.) Anschlusstreffer. Der hierbei von Steffen Otto direkt aufs Tor gezogene Schuss zappelte plötzlich Netz, da ein Gräfenhainicher Abwehrspieler zuvor die Flugbahn des Balles noch entscheidend verändert hatte. Dies war anscheinend ein Weckruf zur rechten Zeit und der VfB besann sich sofort wieder seines Könnens, nämlich dem Kombinationsspiel. Bei einem solchen beendete Daniel Eichholtz seinen kraftvollen Antritt über den linken Flügel mit einem Querpass in den Strafraum. Hier musste Wosnitza nur noch den Fuß dran halten und der alte Vorsprung (3:1 33.) war wieder hergestellt. Da in Anschluss daran kein weiterer Treffer mehr gelang, ging es mit diesem Ergebnis auch in die Pause. Den zweiten Abschnitt nahmen die Platzherren wieder mit mehr Schwung in Angriff. Bei einem seiner Tempovorstöße konnte Markus Giese jedoch nur einem Foul entscheidend gebremst werden. Da dies innerhalb des Strafraumes war, konnte die Entscheidung vom Punkt nur die logische Konsequenz sein. Dieser Aufgabe entledigte sich Wosnitza recht souverän, so dass mit dem 4:1 (51.) eigentlich schon die Vorentscheidung gefallen war. Nun aber setzte das ein, was Cseke in seiner Einschätzung noch zu bemängeln hatte. Mehr und mehr um sich greifende Disziplinlosigkeit, vor allem im taktischen Bereich, ließ die Partie zusehends verflachen. Einziger Lichtblick war dann noch einmal eine Aktion in der 70. Minute, als sich Marcus von Scheven auf der rechten Seite durchsetzte und anschließend den Torschützen Giese (5:1) mit einem Diagonalpass mustergültig in Szene setzen konnte. Doch wieder war es eine Ecke, welche die Gäste noch einmal zwar recht verhalten aber dennoch jubeln ließ. Dabei war wieder ein Gräfenhainicher, der den Schuss von Tom Richter zum nunmehr abschließenden 5:2 (91.) abfälschte und in die eigenen Maschen lenkte.

FSV: Stefan Ruhland - Denis Netwall, David Richter, Carsten Peukert (55. Tom Richter), Hardy Piston, Tim Gottschalk, Manuel Fischer, Fabian Sorek, Alexander Hühn, Steffen Otto, Daniel Hanke

Schiedsrichter: Dietmar Korb (Friedersdorf)

Torfolge: 1:0 (3.) Franz Unger - 2:0 (10.) Danny Wosnitza - 2:1 (32.) Steffen Otto - 3:1 (33.) Danny Wosnitza - 4:1 (52.) Danny Wosnitza (FE) - 5:1 (70.) Markus Giese - 5:2 (91.) Tom Richter

Gelb: Stefan Ruhland