1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse
11. Spieltag - 10.11.2012 14:00 Uhr
SG 1919 Trebitz   VfB Gräfenhainichen
SG 1919 Trebitz 3 : 3 VfB Gräfenhainichen
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Daniel Richter, Jens Honig

Assists

Aron Scheffler, Marc Dieterichs

Gelbe Karten

Aron Scheffler

Zuschauer

65

Torfolge

0:1 (03')Daniel Richter (Marc Dieterichs)
0:2 (18')Daniel Richter
1:2 (21')Robin Dittrich (Eigentor)
2:2 (49')SG 1919 Trebitz
2:3 (80')Jens Honig (Aron Scheffler)
3:3 (90')SG 1919 Trebitz

VfB verschenkt wieder Punkte

Der VfB konnte das dritte Spiel in Folge keinen vollen Erfolg verbuchen. Dieses mal durfte Trebitz den derzeitigen Durchhänger von GHC ausnutzen und mit dem Abpfiff einen Punkt mitnehmen. Das Spiel begann ohne zaghaftes Abtasten. So war es auch kein Wunder das der VfB bereits nach 3 Minuten mit 1 zu 0 führte. Dieterichs wurde hier auf außen angespielt, konnte sich durchsetzen und schön auf den auf den kurzen Pfosten stürmenden Richter flanken, welcher den Ball per Direktabnahme ohne Chance für den gegnerischen Torwart im Netz unterbringen konnte. Doch der Vorsprung gab dem VfB wie so oft keine Sicherheit. Es wurde zu zaghaft und unsicher agiert. Trebitz konnte daraus jedoch keinen Nutzen ziehen und kam nicht wirklich gefährlich vor das Gehäuse des VfB. Gräfenhainichen machte es mit dem nächsten Angriff umso besser. Wagner erhält den Ball auf Höhe des Strafraums von Außen, sein Pass landet am gegnerischen Oberschenkel und von dort springt der Ball in den Strafraum wo Richter lauerte und die Ruhe behielt, den Torwart auf engstem Raum noch zu um kurven und einzuschieben. 2 zu 0 hieß es nun. Bis hierhin war dies an Effektivität nicht zu überbieten. Doch auch das 2 zu 0 gab dem VfB nicht wirklich Sicherheit. Nun wurde es zwar öfters gefährlich vor dem Tor der Trebitzer, doch selbst die beste Chance für Scheffler völlig allein vorm gegnerischen Torwart wurde kläglich vergeben. So kam es das Trebitz kurz darauf nach Gewühl im Strafraum durch unseren eigenen Mann Robin Dittrich den Anschlusstreffer erzielte. Viel mehr erwähnenswertes gab es in der ersten Hälfte nicht. Trebitz konnte noch einen Freistoß verbuchen, welchen Liebers parieren konnte. Die zweite Hälfte begann für den VfB recht schlecht. Es dauerte keine 5 Minuten, da klingelte es wieder im Kasten des VfB. Nach einem Fehler von Liebers kam ein gegnerischer Spieler an den Ball und konnte die Kugel über die Linie drücken. In der Folge agierte der VfB unsicher, kam aber trotzdessen immer wieder zu gefährlichen Kontern. Trebitz konnte aus der Verunsicherung des VfB nicht wirklich Kapital schlagen. So plätscherte das Spiel mehr oder weniger dahin. Liebers konnte einmal stark parieren gegen einen allein auf ihn zustürmenden Gegenspieler. Sein Gegenüber konnte genauso stark parieren, als Richter sich mit einem Freistoß probierte. Ansonsten spielte der VfB die vorgetragenen Konter zu ungenau und überhastet, sodass diese letztendlich nicht zum Torerfolg führten. Doch in der 80 Minute sollte die Erlösung doch noch folgen. Ein Abschlag von Liebers landet bei Richter, welcher per Direktabnahme Scheffler anspielt, dieser spielt in die Schnittstelle der Abwehr und Stockmann lief allein auf den gegnerischen Torwart zu, konnte diesen um kurven und zur umjubelten 3 zu 2 Führung ein netzen. Der VfB stellte sich nun komplett hinten rein um Trebitz das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dies gelang auch bis zur einzigen angezeigten Minute der Nachspielzeit, denn Trebitz hatte bis hierhin keine erwähnenswerte Aktion mehr vor dem Tor des VfB. Die Minute war bereits rum, da Schlug ein Verteidiger der Trebitzer den Ball aus der eigenen Hälfte lang nach vorn ohne das dieser einen Abnehmer gefunden hätte. Völlig unbedrängt hätte der raus laufende Liebers den Ball aufnehmen können. Doch er verschätzte sich so dermaßen, dass der aufspringende Ball über ihn sprang und ins Tor fiel. Mit dem Tor erklang auch der Schlusspfiff und der VfB hat wieder unnötig 2 Punkte liegen gelassen und alle schauten sich ungläubig an. Sicher war das kein schönes Spiel und auch nicht die beste Leistung des VfB, doch ein Sieg wäre verdient bzw. gerecht gewesen. Der Fussballgott scheint aber seit dem Spiel in Annaburg nicht mehr auf der Seite des VfB zu sein, sodass man nur hoffen kann, dass dieser beim nächsten Heimspiel wieder auf der Seite des VfB steht. Zudem wollen die Trainer unter der Woche sicherlich wieder an der Defensivarbeit des VfB arbeiten, nachdem man zuletzt in 3 Spielen ganze 9 Tore kassiert hat. Doch wenn die Trainingsbeteiligung weiterhin so gering bleibt, können auch die Trainer daran nichts ändern. Hier sollte sich jeder Spieler vielleicht mal hinterfragen.