1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse
12. Spieltag - 17.11.2012 14:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   Vorwärts Dessau
VfB Gräfenhainichen 6 : 1 Vorwärts Dessau
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Daniel Richter, 2x Jens Honig, Marc Dieterichs

Assists

Marc Dieterichs, Daniel Richter

Zuschauer

78

Torfolge

1:0 (11')Daniel Richter
2:0 (31')Daniel Richter
3:0 (37')Daniel Richter (Marc Dieterichs)
4:0 (51')Marc Dieterichs
5:0 (53')Jens Honig per Weitschuss (Daniel Richter)
5:1 (81')Vorwärts Dessau
6:1 (90')Jens Honig per Weitschuss

Gräfenhainichen ohne Mühe zum Sieg

Der VfB hat nach 3 sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden. Gegen Vorwärts Dessau konnte man mit 6 zu 1 gewinnen. Es war kein schönes Spiel was die wenigen Zuschauer an diesem Samstagnachmittag bei bestem Wetter geboten bekamen, mit Fußball hatte dies wenig zu tun. Das lag aber nicht nur an beiden Mannschaften, sondern ein wenig auch an einem sich mittlerweile im schrecklichen Zustand befindlichen Platz des VfB. Das Spiel begann ausgeglichen. Vorwärts war hier in den ersten Minuten die bestimmende Mannschaft. Dem VfB merkte man noch deutlich die Verunsicherung aus den vorherigen Spielen an. Da sind die vielen Ausfälle durch Verletzungen etc. und die damit verbundenen Umstellungen nicht gerade förderlich. So musste Nico Hiller nach langer Zeit mal wieder auf die rechte Abwehrseite rücken und Dennis Vogt das erste mal für den VfB als letzter Mann auflaufen. Scheffler übernahm dafür die Spielmacherposition von ihm. Die Bank besetzten neben dem sich im Aufbau befindlichen Engelhardt noch die Spieler der zweiten, Emmrich und Thomisch. Nach 10 Minuten hatte der VfB sich etwas gefangen und agierte ruhig aufbauend von hinten. Es dauerte nicht lange und dies sollte zum Erfolg führen. Stockmann schoss aus der Distanz auf das Tor der ASGler, der Ball wurde abgeblockt und landete bei Scheffler, sein Schuss wurde ebenfalls abgeblockt. Dann landete der Ball bei Dieterichs, wieder wurde der Ball abgeblockt um letztendlich bei Richter zu landen, welcher die Ruhe behielt und den schwer zu nehmenden Ball ein netzte. Jetzt schien der Bann gebrochen. Der VfB spielte weiter nach vorn, ohne sich aber ernsthafte Gelegenheiten zu erarbeiten. Erst in der 31. Spielminute war es Richter, welcher den Ball im Strafraum erhielt und per Flachschuss zum 2 zu 0 ein netzte. Das 3 zu 0 ließ sich Richter auch nicht entgehen. Nachdem der VfB schnell umschaltete landete der Ball Höhe der Mittellinie bei Richter, welcher seinen Gegenspieler ins leere Laufen ließ und den auf der rechten Seite startenden Dieterichs in Szene setzte. Dieser drang bis zur Grundlinie vor und brachte per schöner Maßflanke den wiederum mit gelaufenen Richter in Szene, welcher keine Mühe hatte mit dem Kopf aus 2 Metern ein zu köpfen. Einen Höhepunkt gab es in Hälfte eins dann noch. Luderer wurde beim eindringen in den Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß von Dieterichs parierte der Keeper aus Dessau jedoch. Somit ging es mit dem 3 zu 0 in die Kabinen. Die zweite Halbzeit lief etwas gemächlicher als die erste. Der VfB ließ es nun ruhiger angehen und behielt den Ball in den eigenen Reihen, ohne dabei oft nach vorne zu stoßen. Nach einem Freistoß von Vogt kam Wagner mit dem Kopf an den Ball. Der Torwart konnte diesen grade so von der Linie kratzen doch Dieterichs stand genau richtig und konnte zum 4 zu 0 ein schießen. Das 5 zu 0 folgte kurz darauf von Stockmann. Scheffler startete entlang des Strafraums, überließ den Ball clever Richter, welcher Stockmann mittig auf Höhe des Strafraumes in Szene setzte. Dieser fackelte nicht lange und schoss den Ball mit dem Rücken zum Tor als leichte Bogenlampe ins Netz. Hier fühlten sich viele an das sensationelle Tor von Ibrahimovic erinnert. Doch unser Stocki kann dies sogar wenn noch ein Torwart im Tor steht. Unnötigerweise tauchten nun große Löcher in der VfB Defensive auf. Sodass Liebers einmal stark retten musste, als ein ASG Spieler völlig allein auf ihn zustürmte. Doch dies sollte kein Wecksignal für die VfB Defensive sein, im Gegenteil. So kam Vorwärts auch zum Ehrentreffer, als ein Spieler unbedrängt bis zur Grundlinie laufen konnte und von dort aus sehr spitzem Winkel mit der Picke Liebers überwand, der hier etwas unglücklich aussah. Der VfB verwaltet das Spiel nun nur noch. Kurz vor Schluss setzte sich Richter im Angriff durch und spielte den völlig frei am zweiten Pfosten stehenden Stockmann an, der das Kunststück fertig brachte, das leere Tor aus 2 Metern nicht zu treffen. Doch Stockmann sollte sich dann wiederum per gutem Fernschuss in die Torschützenliste eintragen lassen. Somit war das Fazit des VfB Trainers nach dem Spiel, dass man insgesamt zufrieden war, aber mit dem unnötigen Gegentor nicht leben kann.

Vorwärts: Jens Gerhardt-Alexander Lau, Christoph Richter, Peter Westendorf, Daniel Häcker (65. Marcus Schulze), Andy Hänsch, Ralf Steffens (MK), Stefan Rathmann, Dennis Lobinsky, Kai Minning, Tobias Franzl
Gelb: Steffens
Tor: 5:1 Schulze (81.)
Trainer: Alexander Tolmatschew

Schiedsrichter: Marcus Förster - Bernd Flemming - Norman Ewalt