1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse
29. Spieltag - 31.05.2014 15:00 Uhr
SG 1948 Reppichau   VfB Gräfenhainichen
SG 1948 Reppichau 5 : 1 VfB Gräfenhainichen
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christian Ackermann, Steffan Luderer

Assists

Georg Engelhardt

Gelbe Karten

Aron Scheffler, Stefan Abraham

Zuschauer

105

Torfolge

1:0 (06')SG 1948 Reppichau
2:0 (08')Steffan Luderer (Eigentor)
2:1 (28')Christian Ackermann (Georg Engelhardt)
3:1 (55')SG 1948 Reppichau
4:1 (69')SG 1948 Reppichau
5:1 (77')SG 1948 Reppichau

1:5 Klatsche in Reppichau - VfB-Keeper mit rabenschwarzen Ta

Unser Team vorm Spiel mit Selbstvertrauen, zwei Siege in Folge und hoher Motivation die schlechte Auswärtsbilanz aufzupolieren. Natürlich im Bewusstsein, dass es sich mit Reppichau um einen starken Gegner handelt. Der wiedergenesene Luderer ersetzte den privat verhinderten Hiller auf der Position des Abwehrchefs. Das Spiel hatte noch nicht mal richtig begonnen, da ließ Burmeister einen völlig harmlosen Flankenball (6.) durch die Finger ins Tor gleiten, 2 Minuten später, dass Team war total verunsichert, Flanke in den Strafraum, Dieterichs per Kopf unter Bedrängung ins eigene Tor. Da konnte der Keeper nichts machen. Alle befürchteten nun das Schlimmste, es sollte am Ende auch so kommen. Aber eins nach dem anderen. Die Jungs fingen sich einigermaßen und sorgten nun mit Kraft und Mut für attraktiven Fußball. Mit mehreren gelungenen Offensivaktionen brachte man den Gastgeber unter Bedrängnis, Engelhardt, Stockmann und Abraham hatten gute Abschlussaktionen parat, u.a. ein fuliminanten Lattenkracher von Abraham. Den folgerichtigen Anschlusstreffer markierte aber Abwehrrecke Ackermann (28.), der eine Engelhardt – Eingabe direkt verwandelte. Der nächste Angriff, der eigentlich gar keiner war, wurde von Burmeister brandgefährlich gemacht. Ein Ball weit neben das Tor, wurde von ihm wieder ins Feld geholt und dem Gegner vor die Füße gelegt. Mit Mann und Maus konnten seine Kameraden diesen Lapsus gerade noch ausbügeln. Kurz vor der Halbzeit hatten wir noch Pech als ein toller Freistoß von Abraham an den Pfosten flog. Wer hätte das gedacht, dass nach den ersten 10 Minuten das Team von Trainer Wiesegart nochmal zurückkommt.

Hier geht noch was, war die Devise. Der VfB wollte seine Chance nutzen und versuchte sein Möglichstes. Die Gastgeber kamen nicht so gut aus der Halbzeit, spielten auch etwas verhaltener. Deren erste Möglichkeit war ein Freistoß (55.) aus 20m halbrechte Position, Burmeister wollte fangen, ging schief, der abtropfende Ball wurde im Nachschuss versenkt. So stand es 1:3. Und trotzdem gab unser Team nicht auf. Pech hatten wir auch, wieder Freistoß Abraham, wieder Pfosten. Aber Burmeister machte an diesem Tag wohl alles falsch. Eine Flanke aus 40m flog über den Kopf vom schlecht postierten Pannier auf den Kopf eines Reppichauers, ein harmloser Kopfball aus 12 m fand den Weg vorbei am Schlussmann ins Tor (69.). Da war der Wille der Gräfenhainicher gebrochen. Als ob es nicht schon genug gewesen wäre, verfehlte unser Keeper eine Ecke und legte den Ball zum 1:5 (77.) auf. Das Debakel war perfekt, eine richtige Klatsche. Schade, dass unser Team kurz vor Schluss für einen schönen Spielzug wieder nicht belohnt wurde. Aber das wäre nur Kosmetik gewesen.

Man muss sagen, dass die Offensivkräfte aus Reppichau sehr robust zu Werke gingen und bei nahezu jedem Ball energisch nachsetzten. So ist Fußball. Das war stark und hat unsere Defensive beeindruckt. Man kann aber nicht wirklich sagen, dass man einen spielerisch starken Gegner vorfand, viel mehr fand man einen hoch motivierten Gastgeber, der mit konsequenten langen Bällen dem VfB Feuer unter´s Dach machte. Wirkliche hochkarätige Chancen, selbst erspielter Natur waren da nicht wirklich dabei. Mit einem Torhüter in Normalform wäre ein Erfolg drin gewesen. Wäre? Die Reppichauer schossen 5 Tore, wir nur eins. Deshalb kassierten wir eine verdiente Niederlage. Man mag es kaum glauben, der VfB machte trotz des Ergebnisses ein gutes Spiel.