1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse
21. Spieltag - 21.03.2015 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   Lok Dessau
VfB Gräfenhainichen 0 : 1 Lok Dessau
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Robin Dittrich, David Hartling

Zuschauer

46

Torfolge

0:1 (39')Lok Dessau per Elfmeter

Unglaubliches Spiel endet mit Niederlage für VfB

Man könnte einfach nur schreiben 15 zu 2 Chancen für den VfB, doch gewonnen hat die Lok. Damit kann sich sicher jeder den Verlauf des Spiels vorstellen. Der VfB machte von Beginn an das Spiel und übte Druck auf das Gehäuse von Dessau aus. Schon nach 2 Minuten hatte Richter aus links kommend eine gute Gelegenheit, doch der Ball rutschte ihm über den Spann. Allgemein hatten beide Mannschaften sehr mit den Bodenverhältnissen zu kämpfen, denn der Platz des VfB ist derzeit eigentlich in einem unbespielbaren Zustand, wobei die Witterung noch nicht mal die Schlimmste ist. Der VfB drückte weiter und hatte viele Chancen zu verbuchen. Hartling war 2-3 mal durch, hatte aber nicht mehr genug Kraft um den Ball am Torhüter vorbei zu bringen. Immer wieder wurden Richter und Hartling gut von Klatte oder Abraham in Szene gesetzt. Doch es fehlte immer der letzte entscheidende Pass oder man konnte den Ball einfach nicht im Tor unterbringen bzw. tat der Boden sein übriges zur Chancenverwertung. Von Lok Dessau kam nicht all zu viel, man verteidigte nach seinen Möglichkeiten, machte das auch nicht schlecht. Die VfB Defensive um Kapitän Chr. Ackermann, der diese ungewohnte Position aufgrund von Ausfällen wieder übernehmen musste, hatte auch alles im Griff, bis zur 39. Minute. Bis hierhin hatte die Lok nicht eine Chance, kam nur durch Standards 2-3 mal vor das Tor des VfB. Doch in der besagten Minute konnte die Lok in den Strafraum des VfB durchbrechen. Alle Mannen des VfB orientierten sich zu sehr auf den ballführenden Mann, ein weiterer Lok Spieler stand ziemlich frei im Zentrum des Strafraums und erhielt auch irgendwie den Ball. Dittrich war am schnellsten heran geeilt und wusste sich nicht anders zu helfen als mit einem Foul den Gegner zu stoppen. Den fälligen Elfmeter konnte ein ESV Spieler mit viel Glück im Tor unterbringen, denn Keeper Liebers war am mittig geschossenen Elfer dran mit dem Fuß, erwischte den Ball aber nicht voll sodass dieser über die Linie trudelte. 1 zu 0 für Dessau, damit ging es auch in die Kabinen.

Die zweite Hälfte begann wie die Erste. Der VfB machte das Spiel, hatte Tormöglichkeiten am Fließband, die Lok kam nun fast gar nicht mehr vor das Tor des VfB und verteidigte mit Glück die Null. Zwischen der 60. und 75. Minute verflachte das Spiel etwas und die Lok konnte sich befreien, doch zum Ende hin wurde es wieder turbulenter. Die Geschichte ist damit auch schon geschrieben. Der VfB hatte enormes Pech, 3 mal Latte, 2 mal Pfosten, 2 mal rettete ein Lok Spieler auf der Torlinie. Man kann dem Team keinen großen Vorwurf machen, das Glück und Selbstvertrauen muss man sich einfach wieder erarbeiten. Die Lok nimmt 3 wichtige Punkte mit nach Hause, sicherllich sehr glücklich, aber nicht unverdient da Sie auch um jeden Zentimeter auf dem Platz kämpften. Die VfB Spieler lagen ungläubig auf dem Platz wie man solch ein Spiel bei der Anzahl der Chancen und der damit verbundenen Überlegenheit verlieren konnte. Doch dies ist ein Sinnbild der vergangenen Monate. Glück kommt nicht einfach wieder, dies muss man sich erarbeiten.