1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Landesklasse
16. Spieltag - 13.02.2010 14:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   TSV 1894 Mosigkau
VfB Gräfenhainichen 1 : 0 TSV 1894 Mosigkau
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Franz Unger

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (47')Franz Unger per Weitschuss

Siegesserie reißt nicht und Tabellenkeller rückt in die Fern

Auch wenn der sechste Platz nach dem ersten der drei Spiele über Ostern eine Momentaufnahme ist, verdient war der wenn auch knappe 1:0 Erfolg über den TSV Mosigkau alle Mal. Nach anfänglichem Abtasten war es an Sven Krawetzke, der mit seinem Schuss (18.) auf das Mosigkauer Tor ein ersten Achtungszeichen zu setzen wusste. Nur war der Versuch nach durchaus sehenswerter Vorarbeit noch zu unpräzise. Die Gäste selbst konnten erst zehn Minuten später durch Andi Lehmann, ihm war im Hinspiel der Ehrentreffer gelungen, zum ersten Mal vor das Gräfenhainicher Tor kommen. Oliver Pannier, erstmals in der Rückrunde wieder in der Anfangsformation zu finden, hatte gleich zwei mal vor dem Pausenpfiff recht gute Einschussmöglichkeiten. So war er zumindest beim ersten Versuch (36.), er marschierte allein auf Mosigkaus Schlussmann zu, etwas hektisch im Abschluss ohne das sein Gegenüber richtig eingreifen musste. Anders sah es dann schon bei Panniers Kopfball nur zwei Zeigerumdrehungen aus. Hier musste sich Christoph Kopitzki im Tor schon richtig strecken, um den Ball gerade noch um den Pfosten zu lenken. Das erste und einzige mal richtig gefährlich wurde es für den VfB schon in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts. Der hierbei vom TSV ausgeführte Eckball kam zum am langen Pfosten stehenden Spieler, welcher wiederum per Kopf zurück auf den am kurzen Pfosten lauernden Lehmann ablegte. Dieser traf aber die Kugel nicht und vergab so die Chance einer den eigentlichen Spielverlauf auf den Kopf stellenden Mosigkauer Führung. Aus der anschließenden Pause kommend drückte der Platzherr sofort wieder voll auf die Tube, um endlich mal etwas zählbares in den Händen zu halten. Dazu sollte dann schließlich begünstigt durch den Überblick des Unparteiischen folgende Situation beitragen, als der nach einem Foulspiel an Franz Unger erste einmal die Vorteilsregel anwendete und das Spiel nicht unterbrach. Der so in Ballbesitz bleibende Unger marschierte noch zwei bis drei Meter weiter, um dann aus halb linker Position von zirka 23 Metern trocken abzuziehen. Dieser Gewaltschuss förmlich wie ein Strich gezogen, landete unhaltbar für sein Gegenüber im Tor im rechten oberen Eck. Schade nur, dass diese völlig verdiente Führung den VfB-Akteuren dennoch nicht die nötige Sicherheit bei weiteren ihren Abschlussversuchen verlieh. Ob Tim Anders (53.) oder Pannier (63.) genau wie bei einem Freistoß (64.), keiner vermochte es noch einmal den Ball über die gegnerische Torlinie zu bringen. Unmittelbar vor dem Abpfiff gab es schließlich noch die wohl allergrößte Möglichkeit, das doch überlegene Spiel der Hausherren auch vom Ergebnis her zu verdeutlichen. Diesmal war Pannier viel zu eigensinnig, als er allein auf den Mosigkauer Schlussmann drauf zu marschierte. Anstatt auf den mit gelaufenen und weitaus besser positionierten Andre Wolterstorf abzulegen, versuchte er es selbst ohne jeglichen Erfolg. Der Abpfiff brachte dann doch noch die unumstößliche Gewissheit für den Hausherren, den nächsten Dreier eingefahren zu haben. Mosigkauer Chancen aus dem zweiten Abschnitt wurden in der Berichterstattung keineswegs unterschlagen, es gab schlichtweg keine nennenswerten. So wird es nun für die Mosigkauer langsam Zeit, endlich wieder Erfolge einzufahren, denn mit dieser Niederlage ist die Mannschaft zwischenzeitlich auf einen den Abstieg bedeutenden 14. Tabellenplatz abgerutscht.

Mosigkau: Christoph Kopitzki - Martin Kreideweiß, Pierre Wassermann, Maurice Denell, Christian Minning, Matthias Schuran, Andi Lehmann, Marcel Schöne (73. Max-Christian Dämmrich), Stefan Augustin, Nico Deich, Marcus Mielke