1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse
21. Spieltag - 13.03.2011 14:00 Uhr
SG Nudersdorf   VfB Gräfenhainichen
SG Nudersdorf 1 : 0 VfB Gräfenhainichen
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Toralf Arndt

Zuschauer

54

Torfolge

1:0 (67')SG Nudersdorf per Freistoss

Mannschaft hat gegen Tabellenletzten versagt

Man merkte den Platzherren vom Start weg an, dass sie nichts mehr zu verlieren hatten. Dennoch mussten die wenigen Zuschauer eine halbe Stunde warten, bevor sie so etwas wie eine Torchance sehen durften. Gräfenhainichen versuchte sich meist vergeblich mit Kombinationsspiel, nur kamen die Zuspiele nicht beim Mitspieler an. Nudersdorf dagegen verlegte sich in erster Linie darauf, mit langen Bällen vor das gegnerische Tor zu kommen. Sah auch nicht schön aus, erwies sich aber als die etwas effektivere Maßnahme. Da im Gräfenhainicher Spiel bei einigen Akteuren die Bewegung scheinbar verpönt war, kam es in der 37. Minute zu einem unnötigen Ballverlust und zur ersten klaren Tormöglichkeit des Spieles. Vom Ballverlust profitierte fast Frank Lehmann, der allein Richtung VfB-Tor marschierte. Doch der Abschluss blieb ein Versuch, da der Ball links neben das Tor ging. Nur eine Minute später war die Querlatte beim Schuss von Aron Scheffler ein Nudersdorfer und rettete diese vor einem Rückstand. So blieb nur das positive Halbzeitfazit: „ES KANN EIGENTLICH NUR BESSER WERDEN“. Wurde es aber nicht, zumindest aus Sicht des VfB. Bis zur 67. Minute hatte der VfB nicht einen einzigen Schuss auf das Nudersdorfer Gehäuse abgegeben und das Schlusslicht der Liga führte plötzlich mit 1:0 gegen den Favoriten. Hierbei bewahrheitete sich eine weitere Fußballerweisheit – Glück muss man sich erarbeiten!. Und genau das hatte Tim Venediger bei seinem verdeckten Schuss auf das Gräfenhainicher Tor, der vom Innenpfosten unhaltbar ins Tor sprang. Nur vier Minuten später wäre es fast noch dicker gekommen, hätte nicht Rene Wiesegart das 1:1 Duell im eigenen Strafraum gegen den Nudersdorfer Andreas Hille für sich entscheiden können. Kurz vor dem Abpfiff (86.) ließen die Platzherren zum Glück für den VfB noch einen „Riesen liegen“, sonst wäre die Blamage wohl noch deutlicher ausgefallen. VfB-Coach Sandor Cseke, der nun wohl um sein Amt fürchten muss: „Das war kollektives Versagen“.