1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse
26. Spieltag - 07.05.2011 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   Bitterfeld
VfB Gräfenhainichen 1 : 5 Bitterfeld
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Rene Fischer

Gelbe Karten

Toralf Arndt, Christian Ackermann

Zuschauer

74

Torfolge

0:1 (34')Bitterfeld
0:2 (49')Bitterfeld
1:2 (66')Rene Fischer per Freistoss
1:3 (71')Bitterfeld per Elfmeter
1:4 (78')Bitterfeld per Elfmeter
1:5 (85')Bitterfeld

Eine in dieser Höhe enttäuschende Niederlage

Von Beginn an war den Gästen anzumerken, sie wollten nicht nur die drei Punkte, sondern damit verbunden auch den Anschluss an Jessen halten. Das ist ihnen auch mit dem mehr als deutlichen 5:1 Sieg gelungen. Dabei hätte die Partie aber durchaus einen anderen Verlauf nehmen können. Nachdem der VfB wie auch Bitterfeld die ersten Möglichkeiten liegen ließen, zeigte der Unparteiische in der 16. Minute auf den Punkt. Foulstrafstoß für den Platzherren und Marc Dieterichs übernahm die Verantwortung. Zu schwach dann sein Abschluss inklusive der Nachschussmöglichkeit. Ein unnötiger Patzer in der Gräfenhainicher Hintermannschaft sollte dann dem VfL den Weg zum Führungstreffer ebnen. Hier war Andreas Mieth der Nutznießer des Gräfenhainicher Patzers und spitzelte den Ball ins Tor. Schon in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte David Hartling sogar den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Abschluss war zu ungenau. Die zweite Hälfte fing dann damit an, womit die Erste endete. Scheinbar ärgerte man sich beim VfB noch über die vertanen Möglichkeiten und übersah, dass die nächste Halbzeit schon lief. Anders lässt sich der nächste Fehler, der für die Bitterfelder zum 2:0 durch Mathias Kuhlig führte, nämlich kaum erklären. Diese wirkten nun sicherer in ihrem Spiel, aber auch die Heimelf war nun wachgerüttelt. Nach einer guten Stunde keimte noch einmal die Hoffnung auf einen versöhnlichen Ausgang auf, als Rene Fischer einen Freistoß direkt zum 1:2 (66.) Anschlusstreffer verwandelte. Das wars dann aber an Positivem. Nun zeigte sich die Cleverness der Gäste ein ums andere Mal. So, als zum Beispiel Mario Skrypzak den von Kuhlig zum 3:1 (71.) verwandelten Strafstoß herausholte. Den Nächsten verwandelte dann Skrypzak höchstpersönlich und der Vorsprung (4:1 78.) wuchs damit weiter an. Der letzte Treffer zum 5:1 Endstand (85.) hatte dann nur noch statistischen Wert, denn das Team von Sandor Cseke: „Ich bin absolut angefressen“ hatte dem Kontrahenten nichts mehr entgegenzusetzen. Wie tief der Frust saß, das verdeutlicht wohl auch die Aussage von VfB-Keeper Rene Wiesegart: „Ich fühlte mich hier wie eine Schießbude“. Aber es bleiben ja noch vier Spiel Zeit, dieses Spiel schnell wieder vergessen zu lassen.

Schiedsrichter: Andreas Schade (Prettin)

Bitterfeld: Martin Böckler - Karsten Perl (26. Martin Velek), Christoph Hempel, Andreas Mieth (88. Markus Molzahn), Lukas Rabe (78. Marko Schäfer), Mathias Kuhlig, Raik Wawrzyniak (MK), Tomas Jancik, Mario Skrypzak, Sebastian Mauritz, Mario Kövari

Gelb: Wawrzyniak

Tore: 0:1 Mieth (34.)-0:2 Kuhlig (49.)-1:3 Kuhlig FS (71.)-1:4 Skrypzak (FS) (78.)-1:5 Kuhlig (85.)