1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Ein zu jeder Zeit verdienter Sieg im Derby gegen Möhlau

Nach dem Abpfiff ging der VfB Gräfenhainichen völlig verdient mit einem 3:0 Sieg beim SV Glück Auf Möhlau vom Platz. Doch getreu dem Motto „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ agierten beide Teams erst einmal recht vorsichtig. Die erste Duftmarke setzte dann Aron Scheffler (14.) per Kopfball nach einer von Denis Vogt ausgeführten Ecke. Doch diesmal war Glück Auf Keeper Robert Albrecht auf dem Posten. Ebenso nutzte Möhlaus Oskar Burmeister nicht seine im fast schon sträflichst gewährten Freiheiten beim folgenden Kopfballversuch (18.) nach einem von Christian Wirkner auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß. Aus der immer mehr erkennbaren Überlegenheit der Gäste resultierte dann auch der von Aron Scheffler (31.) erzielte Führungstreffer. Er profitierte hierbei von der sehenswerten Vorarbeit Oliver Panniers. Dieser wurde auf der linken Seite lang geschickt und marschierte bis zur Grundlinie durch. Von dort legte er den Ball zurück auf Aron, dessen erster Schuss noch abgeblockt werden konnte. Der Nachschuss saß dann aber passgerecht. In der Folge wollte Möhlau nicht Kopf und Kragen riskieren und stand relativ tief in der eigenen Hälfte, was dem Spiel natürlich insgesamt nicht gerade förderlich war. Der VfB versuchte sich dagegen oft mit langen Bällen die kompakt stehenden Gastgeber zu überwinden, was aber auch ohne Erfolg blieb. Unmittelbar nach Beginn der zweiten Hälfte nutzte dann David Hartling (48.) seine Chance und erhöhte den Gräfenhainicher Vorsprung um ein weiteres Tor zum 0:2 aus Möhlauer Sicht. Nur zehn Minuten dann eine Schrecksekunde auf der VfB-Seite, denn fast hätte eine etwas verunglückte Rückgabe von Nico Hiller zum Anschlusstreffer geführt. Möhlau sah sich nun gezwungen, auf Grund des Rückstandes etwas mehr für das Geschehen auf dem Rasen zu tun und machte hinten auf. Dumm nur, dass der VfB sie in dieser Phase förmlich einlud und dies zuließ. Bei Glück Auf schoben sich nun teilweise bis zu drei Spieler in die Spitze und drückten so streckenweise dem Spiel ihren Stempel auf. Doch diese Phase dauerte nur gut zehn Minuten und dann besann sich der VfB wieder mehr aufs Agieren. Obwohl David Hartling im Duett mit Georg Engelhardt in der 64. Minute nicht schafften, die Kugel ins Tor zu schießen, ließ auch noch Scheffler einen regelrechten „Riesen“ (65.) ungenutzt. Das alles hinderte aber nun die Gäste nicht mehr daran, das Spiel zu kontrollieren und souverän über die Zeit zu bringen. Die endgültige Entscheidung vor den 305 Zuschauern besorgte dann Georg Engelhardt mit dem Treffer (78.) zum 0:3 Endstand. In dieser Situation profitierte er von der aufopferungsvollen Vorarbeit Vogts, der sich den Ball erkämpfte und gekonnt zum späteren Torschützen durchsteckte. Gute Besserung wünschen wir Andreas Wolfensteller, der bei einem absolut regulären Kopbfballduell mit Christian Wirkner zusammenprallte und mit blutender Nase die Partie vorzeitig beenden musste. Ansonsten kann eingeschätzt werden, dass die Begegnung absolut fair über die Bühne ging und die Befürchtungen in Sachen Schiedsrichter nicht eintraten. Das war aber auch kein Wunder, denn die Mannschaften machten dem gesamten Schiedsrichterkollektiv das agieren die ganzen 90 Minuten auch recht einfach.

Schiedsrichter: Sebastian Görmer (Dessau-Roßlau)

Möhlau: Robert Albrecht - Michael Hauke, Nico Jänicke, Kenneth Gottschling, Kevin Götz (62. Chris Wudel), Marko Hauptvogel, Stephan Wendt (86. Michel Gläser), Oskar Burmeister (MK), Christian Ebeling, Christian Wirkner, Patrick Frenzel (70. Uwe Sturm)

Gelb: Wendt
Tore: leider Fehlanzeige