Spiele vom WE in der MZ

PR Team, 18.03.2013

Spiele vom WE in der MZ

Annaburger übernehmen Tabellenspitze 

Grün-Weiß bezwingt Vorwärts Dessau 5:2.

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ - In der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, gab es am Wochenende zwei bemerkenswerte Veränderungen in der Tabelle. Aufgrund der Absage der Partie Sandersdorf II gegen Primus Ramsin hat Annaburg jetzt Platz eins in der Tabelle übernommen. Einheit Wittenberg ist, ohne selbst gespielt zu haben, nicht mehr Besitzer der roten Laterne.

Gäste drehen Spieß herum

Trotz aller guten Vorsätze und einer schnellen Führung durch David Banik (3.) unterlag Vorwärts Dessau gegen Grün-Weiß Annaburg 2:5. Emanuel Clemens (23.) und Manuel Richter (45.) drehten in der ersten Halbzeit die Partie zugunsten der Gäste. Marvin Richter (48.) baute den Vorsprung aus. Die Dessauer träumten nach den Anschlusstreffer von Daniel Häcker (49.) zwar kurzfristig vom Punktgewinn, doch Steffen Kassuba (65.) und nochmals Manuel Richter (67.) beendeten alle Hoffnungen.

Es bleibt dabei: Allemannia Jessen kann zu Hause gegen den FC Grün Weiß Piesteritz II nicht gewinnen. Diesmal fiel die Niederlage sogar recht deutlich aus (2:6). Jessen ging durch Kevin Ziebell (4.) schnell in Führung. Andreas Thöner (21.) und Michael Müller (41.) schossen die Gäste noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Auch das zweite Jessener Tor durch Julian Letz (69.) reichte nicht für ein Remis. Müller (47.), Tobias Klier (71., 88.) und Dennis Marschlich (80.) besiegelten die erneute Niederlage der Allemannia.

Trebitz feiert "Dreier"

Die SG Trebitz sicherte sich mit einem knappen 2:1-Heimsieg über Germania Roßlau drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Fabian Preßler (1.) zeigte den Gästen schnell, dass Trebitz nichts zu verschenken hat. Stefan Krug (58.) gelang der Ausgleich. Der Platzverweis für seinen Mannschaftskameraden Viktor Antal (Gelb-Rot, 60.) spielte der Kleffe-Truppe in die Karten. Dominik Weigel (70.) sorgte mit seinem Tor für viel Jubel unter den einheimischen Fans.

Der HSV Gröbern bezwang am Samstag überraschend Gastgeber Blau-Weiß Klieken 2:1. Karsten Niesar erzielte per Eigentor den 2:1-Endstand (40.). Zuvor beschenkte sich HSV-Angreifer Marc Stockmann (22.) zu seinem 27. Geburtstag am Sonntag selbst. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte indes Pierre Wassermann gesorgt (31.).

Im einzigen Sonntagsspiel besiegte Kreismeister SV Seegrehna auswärts den SV Blau-Rot Pratau 4:3. Das Spiel verlief sehr kurios. Die Schulz-Truppe führte zur Pause durch die Tore von Christoph Keil (1.), Mathias Lehniger (32.) und Denny Spieler (40., Eigentor) 3:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch Rico Herrmann (48., 56.), Marco Weise (73.) und Christoph Thauer (78.) sorgten noch für die überraschende Wende.

 

Fußball-Landesliga

Auswärtssieg vor Match des Jahres

17.03.2013 21:49 Uhr

 

Fußball-Landesligist Eintracht Elster gewann am Samstag beim SV Dessau 05 knapp mit 2:1. Mathias Smetak erzielte vom Punkt die Führung.   (BILD: L. Sebastian)

Von Ulf Rostalsky

Eintracht Elster gewinnt beim SV Dessau 05 knapp 2:1. Nach vier Spielen stehen drei Siege auf dem Konto. Platz sechs und 28 Zähler sind Beleg für eine bisher mehr als solide Rückrunde.

Elster/MZ. 

Fußball-Landesligist Eintracht Elster ist zurück in der Erfolgsspur. „Wir sollten nach drei, vier Spielen Bilanz ziehen“, hatte Sven Klebitz gesagt, als er unmittelbar vor dem Rückrundenauftakt die Verantwortung für die Elf übernahm. Nach vier Spielen stehen drei Siege auf dem Konto. Platz sechs und 28 Zähler sind Beleg für eine bisher mehr als solide Rückrunde.

Fest steht: Die Eintracht besteht mit einer guten Mischung aus Spielfreude und Einsatzwillen gegen Mannschaften, gegen die es bisher in der Liga kaum einen Blumentopf zu gewinnen gab. Beispiel SV Dessau 05. Der Elf aus dem Schillerpark hatte Klebitz vor der Begegnung am Sonnabend die Favoritenrolle zugespielt. Schließlich haben die Muldestädter im Pokalduell gegen Elster nur knapp den Halbfinaleinzug verpasst. „Die wollen was zeigen“, so Klebitz. Freilich hatte auch die Eintracht Nachholbedarf. Das Liga-Hinrundenspiel verloren die Elsteraner auf heimischem Rasen. Revanche? Den Einstand nach Maß erwischten die Gäste. Auf Kunstrasen im Schillerpark gab es nach zwei Minuten den ersten Eckball für Elster. „Kevin Schüler hat klassisch zum Abstoß geklärt“, erklärte Klebitz mit einem Augenzwinkern. Die Eintracht machte Druck und kam zum verdienten Führungstreffer (18.). Fabian Schlüter wurde im Dessauer Strafraum gehalten, Schiedsrichter Thomas Thrun (Bitterfeld) entschied sofort auf Elfmeter. Die Chance ließ sich Mathias Smetak nicht nehmen. „Logisch, dass Dessau dann drückt“, schätzte Klebitz die folgenden Minuten ein. Die Eintracht hielt dagegen, hatte aber auch Glück, als 05-Kapitän Stephan Schulze einen Freistoß aus gut 20 Metern ans Lattenkreuz hämmerte (22.). „Die Partie war ein bisschen ruppig“, meinte der Eintracht-Coach im Nachhinein. Das freilich wunderte ihn wenig.

Offensichtlich hatte er seine Jungs bestens darauf eingestellt. Die riefen ihre Leistung konsequent ab und sorgten mit einer Druckphase ab der 50. Minute für klare Verhältnisse. Während Dessaus Keeper Georg Melzer nach Freistoß von Zsolt Weigerding noch klären konnte, musste er kurz danach passen (55.). Wieder schlug Weigerding den Freistoß. Durila verlängerte, Fabian Schlüter machte das 2:0. „Danach haben wir das Ergebnis nur noch verwaltet“, redete Sven Klebitz Klartext.

Dessau drückte und kam zum Erfolg. Allerdings mit Elsteraner Schützenhilfe. Kurz vor dem Abpfiff sprang der Ball von Durilas Fuß ins eigene Tor. „Pech. Passiert.“ Der Trainer hakte die Aktion ab und blickte voraus. Am kommenden Sonntag steht mit dem Landespokal-Halbfinale gegen den 1. FC Magdeburg der Höhepunkt der Eintracht-Vereinsgeschichte an. „Die Jungs sind motiviert. Für die meisten ist das der Höhepunkt ihrer Laufbahn. Medienvertreter beim Training. Das haben sie noch nie erlebt.“ Klebitz lässt keinen Zweifel an der Rollenverteilung.

Eintracht Elster: Steve Trollmann, Michal Durila, Zsolt Weigerding, Fabian Schlüter, Kevin Schüler, Marcus Finke (75. Daniel Winkler), Kay Stephan (31. Jens Puhlmann), Mathias Smetak, Toni Dillan (84. René Rosenberger), Mathias Niesar, Martin Thauer

 

Fußball-Oberliga Wieder kein Erfolgserlebnis für Piesteritz

17.03.2013 21:56 Uhr
Die Piesteritzer Oberliga-Kicker, hier Robert Römer (M.) im Zweikampf mit Maik Salewski, unterlagen am Sonntag in Bautzen 0:2.   (BILD: Torsten Zettl)
Von thomas Tominski
Oberligist Grün-Weiß Piesteritz zieht am Sonntag beim Staffelmitfavoriten FSV Budissa Bautzen 0:2 den Kürzeren. Langsam wird es Zeit, dass die Grün-Weißen im Kampf gegen den Absieg mal wieder ein Signal setzen.

Bautzen/MZ. 

Die Oberliga-Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz träumen weiter vom ersten Sieg im Jahr 2013. Das Team aus dem Volkspark zog am Sonntag beim FSV Budissa Bautzen 0:2 den Kürzeren und hat wieder Blickkontakt in Richtung gefährdete Zone aufgenommen. „Der Sieg für Bautzen geht in Ordnung“, sagte der Piesteritzer Co-Trainer Olaf Aßmann nach dem Abpfiff und betonte, dass es langsam Zeit wird, dass die Mannschaft im Kampf gegen den Abstieg mal wieder ein Signal setzt. „Wir haben heute sehr liederlich Fußball gespielt“, ergänzte Chefcoach Uwe Ferl, der ein bisschen mehr Herz und Leidenschaft von seinen Jungs erwartet hatte. „Es kommen wieder bessere Tage“, so Aßmann weiter, der zusammen mit seinem „Boss“ fest an den Klassenerhalt glaubt. Der Favorit erwischte einen Traumstart. Nach einer Flanke von Martin Hoßmang schoss der Piesteritzer Verteidiger Ronny Mende FSV-Angreifer Jiri Prochazka an. Von dessen Bein trudelte das Leder ins Tor (7.). Die Piesteritzer boten dem Favoriten in der Folgezeit die Stirn. Ladislav Stefke (12.) kam nach einer Flanke von Mende einen Schritt zu spät, ein Solo von Jeffrey Neumann (25.) endete in der Bautzener Abwehr. „Stefke stand völlig frei“, ärgerte sich Aßmann, der in dieser Szene einen Querpass des Stürmers erwartet hatte. Vor der Pause musste Gäste-Keeper Jan Lindemann noch zweimal sein ganzes Können abrufen, um den nächsten Gegentreffer zu verhindern. Den Distanzknaller von Falk van Kolck (29.) lenkte er mit den Fingerspitzen über die Querlatte, den Schuss von Prochazka fischte er aus der Ecke (41.).

„Mit der Einwechslung von Oliver Hinkelmann für Tim Dinius wollten wir unser Angriffsspiel beleben“, erklärte Aßmann, der nach der Pause jedoch stürmische Bautzener erlebte. Nach einer Ecke von Hoßmang gewann der Ex-Kemberger Martin Olejnik das Kopfballduell, Benjamin Witt bugsierte das Leder von der Linie (54.). Der FSV warf nun seine physischen Vorteile in die Waagschale und suchte die Entscheidung. Van Kolck jagte den Ball aus Nahdistanz über das Gehäuse (77.). Drei Minuten später „klingelte“ es erneut im Piesteritzer Gehäuse. „Der Elfmeterpfiff war ein Witz“, so der Co-Trainer, der die Entscheidung von Schiedsrichter Stefan Prager aus Gera nicht nachvollziehen kann. Laut seiner Schilderung habe es keinen Körperkontakt zwischen Abwehrchef Pawel Wojchiechowski und FSV-Spieler Florian Mielke gegeben. Philipp Schikora ließ sich die Chance nicht entgehen (80.). Aufgrund der zweiten Niederlage in Folge beträgt der Vorsprung des FC auf den ersten Abstiegsplatz noch drei Punkte. Aßmann ist sich sicher, dass die „Zweiten“ der Clubs sich retten werden. „Deshalb muss am Sonnabend gegen Rudolstadt ein Heimsieg her.“

Grün-Weiß Piesteritz: Jan Lindemann, Philipp Schlüter, Ronny Mende, Florian Freihube, Pawel Wojciechowski, Jeffrey Neumann, Benjamin Witt (61. Vladimir Penev), Ladislav Stefke, Tim Körnig (59. Patrick Pfeifer), Robert Römer, Tim Dinius (46. Oliver Hinkelmann)


Quelle:MZ


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