Spiele vom WE in der MZ - jetzt mit KOL

PR Team, 22.04.2013

Spiele vom WE in der MZ - jetzt mit KOL

Annaburg behält Platz an der Sonne 

FUSSBALL Trotz vieler Spiele ändert sich in der Landesklassen-Tabelle kaum etwas.

WITTENBERG/MZ/BEB - In der Fußball-Landesklasse waren die Kicker von Freitag bis Sonntag gefordert. Um die große Anzahl von Nachholspielen abzuarbeiten, wurden gleich zwölf Partien absolviert. 

Die wichtigste Frage wurde am Sonntagnachmittag geklärt. Bleibt Grün-Weiß Annaburg auf dem Spitzenplatz? Die Antwort lautet Ja. 3:0 wurde Gegner SG Reppichau auf eigenem Platz bezwungen. Dabei trugen sich die Richter-Brüder zweimal in die Annaburger Torschützenliste ein. Marvin Richter war in der 38. Minute erfolgreich, Manuel Richter in der 55.. Philipp Grundmann hatte die Grün-Weißen zuvor auf die Erfolgsstraße geschossen (1:0, 14.). 

Verfolger SG Ramsin kam am Sonntag zum 4:0-Sieg gegen Vorwärts Dessau. Abdel Aziz El Gourmat eröffnete mit dem 1:0 nach 36 Sekunden den Ramsiner Sturmlauf auf das Dessauer Tor. Es folgten Florian Paersch (45.), Lars Meyer (75.) sowie Gregor Grund (89.) als Torschützen zwei, drei und vier. Mit einer furiosen Aufholjagd sicherte sich Blau-Rot Pratau beim 6:5 die drei Punkte bei Germania Roßlau. Zur Halbzeit lagen die Pratauer noch 2:3 zurück. Bis zur 89. Minute sah noch alles nach einer Niederlage aus. Doch Mario Höse (90.) und Stefan Hinkelmann (92.) drehten den Spieß herum. Die Torschützen für Roßlau waren Danny Mergenthaler (19., 78., 80.) und Dennis Meyer (6.) sowie Lars Lang (32.). Für den blau-roten Jubel sorgte neben Marcel Schmidt (34.) und Jörg Steiner (45., 73.) noch einmal Höse (56.). Ob der SG Trebitz der eine Punkt nach dem 1:1 gegen Blau-Weiß Klieken in der Endabrechnung reicht, wird sich zeigen. Die Tore erzielten Enrico Franzel (Trebitz, 2.) und Martin Schmidt (34.) schon im ersten Abschnitt. Ebenfalls 1:1 trennten sich am Sonntag Vorfläming Nedlitz und Union Sandersdorf II (Christian Schmidt, 13.; Thomas Sanftenberg, Nedlitzer Eigentor, 39.) sowie der HSV Gröbern und VfB Gräfenhainichen. Für den Torjubel dort sorgten Hannes Körsten (70.) und Oliver Pannier (65.)

Im einzigen Samstagsspiel gewann Allemannia Jessen 3:1 beim SV Seegrehna und verschaffte sich so etwas mehr Luft zu den Abstiegsrängen. Obwohl die Platzherren durch Christoph Thauer (3.) in Front lagen, ging es dank des Treffers von Oliver Mehlis (37.) beim Stand von 1:1 in die Halbzeit. Schon in Unterzahl, Jessens Florian Peinl musste vorzeitig duschen gehen (62., Gelb-Rot), entschieden Mehlis (70.) und Felix Rabe (84.) die Begegnung für die Allemannia.

Bereits am Freitagabend trennten sich Blau-Weiß Klieken - SC Vorfläming Nedlitz 4:1, Germania Roßlau - Vorwärts Dessau 3:0 sowie die SG Union Sandersdorf II - SG Reppichau 3:0.

STADTDERBY

Piesteritz II gewinnt

Im gestrigen Stadtderby von Wittenberg setzte sich die zweite Vertretung des FC Grün-Weiß Piesteritz 6:0 gegen Einheit Wittenberg durch. Einheit-Abteilungsleiter Florian Gaul meinte nach dem Abpfiff, "dass wir heute wenigstens in die Zweikämpfe gegangen sind. Trotzdem hatten wir keine Chance. Piesteritz hat verdient gewonnen". Bereits am Freitagabend mussten sich die Einheit-Kicker mit einer 0:7-Packung beim VfB Gräfenhainichen abfinden. Für den VfB trafen Jens Stockmann (27., 51., 72.), Daniel Richter (3., 55.) und Oliver Pannier (63., 85.).BEB

 

Fußball

Zwei Gegentore in der 90. Minute

21.04.2013 20:54 Uhr

 

Trainer Germania Roßlau Torsten Kopocz  (BILD: Sebastian)

Von frank harnack

Germania Roßlau hat den Sieg gegen Pratau in der letzten Minute noch aus der Hand gegeben. Auch Vorwärts Dessau musste in Ramsin eine Niederlage einstecken.

rosslau/MZ. 

Nur zwei Tage nach dem Stadtderby am Freitagabend mussten die beiden Dessau-Roßlauer Teams der Fußball-Landesklasse schon wieder ran. Zu holen gab es dabei für beide nichts. Vorwärts Dessau unterlag in Ramsin mit 0:4, Germania Roßlau verspielte zu Hause den möglichen Sieg gegen Pratau durch zwei Gegentreffer in der 90. Minute.

Germania Roßlau - Pratau 5:6

Torsten Kopocz war fassungslos. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, meinte der Trainer von Germania Roßlau nach dem Schlusspfiff. In der 89. Minute führte sein Team noch mit 5:4, nach 90 Minuten hatte es das Punktspiel mit 5:6 verloren. Pratau hatte nach einer Ecke ausgleichen können, ehe nach dem Anstoß Mario Höse aus 60 Metern abzog - und traf. „Das darf uns nicht passieren“, sagte Kopocz, dessen Team mit 3:0 in Führung gegangen war und es dann später zunächst versäumte, den entscheidenden vierten Treffer zu markieren. Stattdessen wendete Pratau mit vier Toren in Folge das Blatt (3:4), ehe Germania noch einmal konterte. Doch auch das und die drei Treffer vom diesmal als Stürmer aufgebotenen Dennis Meyer reichten nicht, um am Ende wenigstens noch einen Punkt zu holen.

Ramsin - Vorwärts 4:0

Das Erwartete ist eingetreten. Auch beim Tabellenzweiten Ramsin konnte Vorwärts für keine Überraschung sorgen und kassierte eine deutliche 0:4-Niederlage. Damit steuert Vorwärts Dessau weiter unaufhaltsam in Richtung Abstieg. Zum rettenden Platz 13 fehlen der ASG jetzt schon bereits satte 17 Punkte.

 

Fußball

Unaufhörlich im freien Fall

21.04.2013 20:49 Uhr
Trainer Dessau 05 Joachim Schaffer (rechts)  (BILD: Sebastian)
Von werner michaelis
Der Landesligist Dessau 05 ist am Samstag in Bennstedt mit einer 1:6-Niederlage regelrecht untergegangen. Im rasanten Tempo nähern sich die Dessauer nunmehr der Abstiegszone.

bennstedt/MZ. 

Es war der Tiefpunkt der Saison. 1:6 hat der SV Dessau 05 am Sonnabend sein Auswärtsspiel in Bennstedt verloren. Auch unter dem neuen Trainer Joachim Schaffer setzt sich somit der Sinkflug des einstigen Aufstiegskandidaten fort. Nur drei Punkte hat das namhaft besetzte Team bislang in der Rückrunde geholt, peinlicher geht es kaum.

Im rasanten Tempo nähern sich die Dessauer nunmehr der Abstiegszone. Dabei wollten die 05er beim FSV Bennstedt endlich ein Zeichen setzen und wenigstens einen Punkt holen. Doch schon nach vier Spielminuten war das alles Makulatur. Dessau lag mit 0:2 zurück. Nach 240 Sekunden. Es war der Beginn einer Katastrophe. Zwei Torwartfehler, ein verweigerter und ein umstrittener Strafstoß, dazu ein Feldverweis und 50 Minuten Unterzahl besiegelten schließlich die höchste Pflichtspielniederlage der jüngsten Vergangenheit von Dessau 05. „Ich kann mich an nichts ähnliches aus meiner Zeit als Aktiver oder Trainer bei 05 erinnern“, meinte ein um Fassung ringender Teammanager Dirk Metzker. Vor allem das „Wie“ dieser Niederlage sorgte für Kopfschütteln.

Die ersten beiden Schüsse auf das Tor von Georg Melzer waren gleich drin. Beim 1:0 (2.) faustete der Dessauer Keeper das Leder dem Schützen Sven Kellner vor die Füße, 120 Sekunden später sagte der Ex-Dessauer Enrico Kricke nach einem Eckball danke. Die 05er waren nun wach, hatten nun aber das Pech, dass ihnen nach acht Minuten ein Handelfmeter verweigert wurde. Davon unbeeindruckt, bemühten sich die Gäste weiter um das Anschlusstor. „Ich habe ein Team gesehen, dass eine gute Moral bewiesen hat und sich herankämpfen wollte“, so Trainer Schaffer. Sascha Zacke gelang dann nach einer halben Stunde auch das 2:1. Bennstedt wurde zusehends nervöser. Dann die spielentscheidende 39. Minute. Nach einem Zweikampf mit Keeper Melzer ließ sich der alte Fuchs Kricke gekonnt fallen. Schiedsrichter Kay Schröter pfiff einen Elfmeter. „War doch cool von mir, oder?“, meinte Kricke nach der Partie. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst, und zu allem Überfluss sah Sven Kaluza nach einem Disput mit dem Schiedsrichter auch noch die Rote Karte. Trotz Unterzahl wollten die Gäste im zweiten Durchgang dennoch angreifen. Doch nach vier Minuten unterschätzte Melzer einen eher harmlosen Schuss von Patrick Kahl und es stand 4:1. In Unterzahl spielend war nun die Ordnung im Abwehrverhalten hin und die Treffer zum 5:1 von Kahl (55.) und dem Ex-Dessauer Timo Lesch zum 6:1 (57.) nur noch eine Zugabe. „Das Resultat ist beschämend. Individuelle Fehler haben uns aus dem Konzept gebracht“, analysierte Schaffer.

Dessau 05: Melzer - Wallach (61. Billing), Schulze, Girke, S. Kaluza, Rupprecht, Woitha (65. Baatz), Merkel, Nickels (75. Wille), Möbius, Zacke

 

ROT-WEISS KEMBERG

0:5-Pleite nagt an den Nerven des Coaches

Tabellenletzter geht bei SV Merseburg unter.

 

KEMBERG/MZ/UR - "Einfach abhaken", sagt Kembergs Trainer Stefan Kohnert zum Spiel seiner Rot-Weißen beim SV in Merseburg am Sonnabend. Anders als sein Elsteraner Kollege Sven Klebitz hat er allerdings trotz vieler Tore wieder einmal nichts Zählbares in den Händen. Der Tabellenletzte kam mit 0:5 beim aktuell Fünften des Klassements unter die Räder.

"Da muss man nicht viel sagen", meint der Coach nach dem Abpfiff. Zumal es seiner Mannschaft nicht gelungen sei, die starken Einzelspieler der Merseburger auszuschalten. Martin Fiebiger wurde so zum Matchwinner. Der markierte nicht nur das richtungsweisende 1:0 in der 22. Minute. Er bereitete auch das 2:0 durch Sandro Franze kurz vor dem Pausenpfiff vor. "Wir mussten was tun", erinnert Kohnert an seine Pausenansprache. Doch wie bereits im Thalheim-Spiel wurde seine Elf nach dem Seitenwechsel kalt erwischt. Praktisch mit dem Wiederanpfiff sorgte David Schrahn mit dem 3:0 für die Vorentscheidung. "Ein extrem billiges Tor", ist Kembergs Trainer danach sauer. Weder die Abwehrspieler noch Schlussmann Nico Kohnert fühlten sich in dieser Situation richtig zuständig für den Ball. Schrahn hatte keine große Mühe.

Das 4:0 für die Platzherren erzielte Robby Stuck mit einem Foulelfmeter (72.). Zuvor war er vom Kemberger Routinier Matthias Liebmann gehalten worden. Für den 5:0-Endstand sorgte schließlich Martin Fiebiger mit seinem zweiten Tor des Tages (82.).

Rot-Weiß Kemberg: Nico Kohnert, Stefan Müller, Maximilian Zwetzschke, André Apitzsch, Matthias Liebmann, Hannes Peeck, Michal Fiala (72. Philipp Disselhoff), Benedikt Richter (46. Moritz Hillebrand), Marc Seeger, Bastian Schenk, Lukas Hillebrand

 

Motor läuft mit einigen Störungen

EINTRACHT ELSTER Trainer Sven Klebitz ist trotz siebten Siegs in Folge unzufrieden.

 

VON ULF ROSTALSKY

ELSTER/MZ - Der Motor bei den Fußball-Landesligakickern von Eintracht Elster läuft, wenngleich diesmal einige Störungen auftraten. Die Mannschaft hat am Sonnabend ihre Siegesserie fortsetzen können. Das 4:1 auf heimischen Platz gegen einen überraschend harmlosen Naumburger SV ist der siebente Erfolg in Serie für die Elf von Trainer Sven Klebitz.

Der möchte jedoch schnell einen Haken machen hinter diese Begegnung. "Das war fußballerisch alles nicht schön. Unser Anspruch kann das nicht sein", sagt der Coach kurz nach Spielende. Einzig das Ergebnis stimmt Klebitz zufrieden. Mit nun 40 Punkten rückt die Eintracht sogar auf Tabellenplatz zwei vor.

"Abwarten", mahnt der Trainer und bringt erneut seine Warnung zu Gehör. Die Last der Serie werde nicht geringer. Die Eintracht hat einen Lauf. Dazu passt, dass die Führung gegen Naumburg aus der ersten offensiven Handlung resultierte. Stefan Scholz hämmerte einen Freistoß aus gut 20 Metern ins Tor.

Für Bewegung im Spiel sorgte das allerdings kaum. Naumburg brachte nicht eine wirklich zählbare Chance zustande. Nicht viel besser sah es allerdings bei den Platzherren aus. Nur brauchte die Eintracht auch nicht mehr tun. "Ich kann das noch nicht erklären." Sven Klebitz sucht nach Gründen fürs flache Spiel seiner Elf und das der Gäste. "So schwach hatte ich Naumburg nicht auf der Rechnung." Stefan Scholz sorgte mit dem 2:0 in der 40. Minute endgültig für klare Verhältnisse. "Vom Ergebnis her", ist sein Trainer ehrlich. Denn trotz Zusatzmotivation und Ballstafetten statt Pausentee, um Spielfreude aufkommen zu lassen, änderte sich nichts.

Elster erhöhte durch Kevin Schüler (51.) und Michal Obrtlik (70.) dennoch auf 4:0. Dass es dabei nicht blieb, wurmt Klebitz. "Da musst du zu Null spielen." Stattdessen vertändelten die Gastgeber den Ball im Mittelfeld. Das Geschenk nahm der Naumburger Stefan Schulze an und sorgte so wenigstens für den Ehrentreffer (88.) der Gäste.

Weitere und wohl viel bedeutendere Schrecksekunde für die Eintracht war in diesem Spiel aber eine ganz andere: Torwart Steve Trollmann musste verletzt vom Platz (66.). Im Krankenhaus wurde er mit Verdacht auf eine Muskelverletzung behandelt.

Eintracht Elster: Steve Trollmann (66. Matthias Müller), Michal Durila, Fabian Schlüter, Mathias Smetak, Kevin Schüler (76. Zsolt Weigerding), René Rosenberger, Michal Obrtlik, Jens Puhlmann, Stefan Scholz, Mathias Niesar (58. Kay Stephan), Martin Thauer

 

Endlich drei Punkte

OBERLIGA FC Grün-Weiß Piesteritz schlägt zu Hause FSV Wacker 03 Gotha 2:1.

VON ANDREAS RICHTER

WITTENBERG/MZ - Endlich haben die Oberliga-Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz den ersten Sieg des Jahres eingefahren. Am Sonntagnachmittag bezwangen die Jungs von Cheftrainer Uwe Ferl den FSV Wacker 03 Gotha 2:1. Damit wurden - wenngleich auch das Glück eine Rolle spielte - wichtige Zähler im Abstiegskampf gesammelt.

Zu Beginn ziemlich nervös

Betrachtet man nur die zweite Halbzeit, fiel der Erfolg vor 182 Zuschauern verdient aus. Die erste Hälfte hingegen war geprägt von einem eher nervösen Spiel, in dem es den Gästen immer wieder gelang, die Aktionen der Piesteritzer zu stören. Dabei zeigten die Platzherren in den ersten Minuten unmissverständlich, dass sie rasch zum Torerfolg kommen wollten. Nach sieben Minuten hatte Ladislav Stefke die erste Torchance auf dem Fuß, die jedoch der Gothaer Felix Hempel verhinderte. Kurz darauf zog Jeffrey Neumann ab, erwischte aber eine ungünstige Schussposition. In der 18. Minute war es erneut Neumann, der nach Zuspiel von Stefke zu harmlos agierte. Dann verschob sich das Spiel vorübergehend in die Mitte. Grün-Weiß gelang es immer weniger, konzentriert Angriffe vorzutragen. Gotha verlegte sich auf Störmanöver, ohne selbst groß Gefahr auszustrahlen. Dann die 30. Minute: Ladislav Stefke wurde zwar im gegnerischen Strafraum von den Füßen geholt, die Entscheidung für den Elfmeter verwunderte jedoch. Den Strafstoß verwandelte Oliver Hinkelmann.

Platzherr dominiert Partie

Nach dem Seitenwechsel dominierte Piesteritz das Geschehen auf dem Platz. Den Wacker-Fußballer schwanden nicht nur die Kräfte, sie fanden kein ordentliches Rezept, um sich dem druckvollen Spiel der Gastgeber zu erwehren.

Die hatten etliche Chancen, kamen aber nicht zu Treffern, agierten bei Flanken zu ungenau. Wieder war es Jeffrey Neumann, der mehrmals erfolglos in Erscheinung trat. In der 53. Minute war der Piesteritzer Stürmer aber nicht mehr zu bremsen. Neumann schnappte sich das Leder, umkurvte die gegnerische Abwehr und schob zum 2:0 ein. Danach waren sich alle sicher, dass ein drittes Tor fallen würde. Dies passierte auch, aber eines für Gotha. In der 82. Minute verwandelte Bastian Bischoff zum 2:1 per Elfmeter. In dieser Phase ging es ohnehin hektisch zu. Mit Glück rettete zuvor Ronny Mende den Sieg, als er per Kopf den Ball noch von der Torlinie beförderte (71.). Eine Minute später kassierte er aber seine fünfte Gelbe. Und Gotha spielte ab der 87. Minute in Unterzahl. Le Duc Dat flog Platz.

Grün-Weiß Piesteritz: Jan Lindemann, Philipp Schlüter, Florian Freihube, Pawel Wojciechowski, Kevin Gerstmann, Nils Naujoks, Jeffrey Neumann (89. Tobias Klier), Vladimir Penev, Ladislav Stefke, Ronny Mende, Oliver Hinkelmann (80. Robert Römer)

 

Fußball

DSV 97 punktet im Abstiegskampf

21.04.2013 20:51 Uhr

Von erhard garstecki

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisoberliga nimmt weiter an Spannung zu. Der TSV Mosigkau Mosigkau verteidigt mit einem Heimsieg die Tabellenführung.

dessau-rosslau/MZ. 

Der TSV Mosigkau hat in der Fußball-Kreisoberliga Anhalt seine Tabellenführung verteidigt. Der Spitzenreiter besiegte den SV Mildensee mit 5:0, Verfolger ESV Lok Dessau kam zu einem schmucklosen 2:0-Heimsieg gegen die FSG Steutz/Leps. Am Tabellenende konnte der DSV 97 einen wichtigen 2:1-Sieg gegen Waldersee/Vockerode einfahren.

TSV Mosigkau - SV Mildensee 5:0

Nach 20 Minuten war schon alles entschieden. Da führte Mosigkau bereits mit 3:0, und legte bis zur Pause zum 4:0 nach. Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber nicht mehr so überlegen, die Partie wurde etwas ausgeglichener. Eine der wenigen Möglichkeiten im zweiten Spielabschnitt konnte Voigt zum 5:0-Endstand nutzen. „Wir hatten nichts gleichwertiges zum Gegensetzen“, sagte Mildensees Coach Andreas Schneider. TSV-Abteilungsleiter Tobias Winkler war mit dem Auftritt im ersten Durchgang zufrieden, bemängelte aber die Chancenverwertung.

ESV Lok Dessau - Steutz /Leps 2:0

Die Zuschauer auf dem Diedrichshain bekamen ein durchschnittliches Spiel zu sehen. Die Eisenbahner waren zwar klar spielbestimmend, erarbeiteten sich aber kaum klare Chancen. Unmittelbar vor der Pause und dem Schlusspfiff gelang ihnen dann aber die zwei Tore zum Arbeitssieg. „Kein schönes Spiel, aber es zählen die zwei Punkte im Aufstiegskampf“, sagte Lok-Co-Trainer Andreas Schmohl.

GW Dessau - Jeber- Bergfrieden 2:2

Abstiegskampf pur. Beide Teams agierten von Beginn an ängstlich und waren nur darauf bedacht, Tore zu verhindern.

Obaum/Wörlitz - TuS Kochstedt 1:1

Die Gastgeber konnten über die gesamten 90 Minuten nicht an die zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Während der Coach der Gastgeber, Andreas Wolf, von einem glücklichen Punktgewinn seiner Elf sprach, war sein Gegenüber Sven Schreiter der Meinung, dass für seine Elf mehr drin gewesen wäre. „Unzufrieden bin ich aber trotzdem nicht.“

Germ. Roßlau II - Abus Dessau 0:1

Nicht die bessere Elf, sondern einfach die glücklichere Mannschaft hat hier gewonnen. Die Gastgeber vergaben mindestens zehn klare Chancen, die Gäste vom Tannenheger machten aus „keiner Chance“ ein Tor. „Ich glaube wir müssen uns heute entschuldigen, dass wir gewonnen haben“, meinte Abus-Trainer Jan Präger anschließend.

Dessauer SV 97 - Waldersee/V. 2:1

Am Ende ein ebenso verdienter wie wichtiger Sieg für die Elf von den Dessauer Kienfichten. Die Partie war vom Kampf geprägt. Vor allem in den ersten 45 Minuten fehlte der spielerische Aspekt. In der zweiten Halbzeit konnten sich dann vor allen die 97er steigern und am Ende einen verdienten Sieg verbuchen. Dabei ließen sie aber noch einige Chancen ungenutzt. Durch diesen Sieg konnten die 97er nach Punkten mit Waldersee/Vockerode gleichziehen, die nun auch mittendrin im Abstiegskampf stecken.

BR Coswig - Walternienburg 2:0

In einer schwachen Begegnung konnten die Blau-Roten am Ende einen glücklichen Sieg verbuchen. Zwei Standardsituationen reichten ihnen dafür. Für die Gäste verschoss Stefan Kuhle in der 25. Minute beim Stand von 0:1 einen Strafstoß.

Dessau 05 II - Rodleben2:0

Die 68 Zuschauer sahen auf dem Kunstrasenplatz im Dessauer Schillerpark eine Partie auf mittelmäßigem Niveau. Vor allen in den ersten 45. Minuten gab es auf beiden Seiten nur wenige gute Möglichkeiten. Nach der Pause kamen die Gastgeber besser ins Spiel und bestimmten das Geschehen. Maximilian Schulz brachte die 05-Reserve in der 65. Minute mit 1:0 in Führung. Phillip Kupka sorgte nur fünf Minuten später mit seinem Treffer für den 2:0-Endstand.

 

Drängelt sich Mühlanger aufs Podest?

FUSSBALL Kreisoberliga-Elf liefert Grün-Weiß Piesteritz III ein spannendes Rennen.

VON WERNER MICHAELIS

UND ANDREAS RICHTER

WITTENBERG/MZ - In den Fußball-Kreisoberligen der Fachverbände Wittenberg und Anhalt gab es am 23. Spieltag keine großen Überraschungen. Die Spitzen-Teams haben sich allesamt keine Ausrutscher geleistet.

Kreisfachverband Wittenberg

Zeigt der Tabellenzweite Glückauf Möhlau etwa Nerven? Am Sonnabend gelang dem ärgsten Verfolger von Spitzenreiter VfB Zahna nur ein 1:1 bei der Landesligareserve von Eintracht Elster. Die Gastgeber sind immerhin "nur" Zehnter des Klassements. Beide Tore fielen im ersten Abschnitt. Zuerst schoss Christian Ebeling die Gäste in Führung (29.) Doch nur neun Minuten später stellte Manuel Eckert den Ausgleich her.

Während Möhlau seinem Punktekonto nur einen Zähler hinzufügen konnte (45), baute der Tabellenerste Zahna seine Führung mit dem 2:0-Erfolg bei der LSG Lebien auf 52 Zähler aus. Jeweils einmal pro Halbzeit waren die Gäste erfolgreich. In der 14. Minute traf Patrick Pommering. Danach blieb es in puncto Treffer lange ruhig. Kurz vor Schluss (88.) machte Sebastian Metz alles klar.

Auch um den dritten Podestplatz ist ein heißes Rennen entbrannt. Momentan hat diesen Grün-Weiß Piesteritz III inne, es folgt Mühlanger SV. Noch hat der SV alle Optionen, sich auf die Medaillenränge vorzukämpfen. Nur ein Punkt trennt die Kontrahenten (43 zu 42). Beide Teams haben am Wochenende ihre Hausaufgaben gut gemacht. Mühlanger bezwang Wartenburg 2:0, Piesteritz III seinen Gegner Bergwitz 3:0.

Kreisfachverband Anhalt

Spitzenreiter Mosigkau machte am Sonnabend mit dem SV Mildensee (5.) kurzen Prozess und siegte 5:0. Auch der Zweitplatzierte Lok Dessau ließ sich vom FSV Steutz/Leps (11.) nicht überraschen, quälte sich aber mehr zu einem 2:0-Arbeitssieg. Dagegen gab es am Tabellenende Aufregung. Die SG Waldersee/Vockerode (14. ) hat das Kellerduell gegen den Dessau-Roßlauer SV 97 (15.) 1:2 verloren. Für die SG war Marco Ebert erfolgreich (67). Nach dieser Niederlage ist für die Schützlinge von Trainer Uwe Wilke der Abstieg in bedrohliche Nähe gerückt. "Wir müssen endlich die Kurve bekommen", warnt der SG-Coach. Weiter auf dem Vormarsch befindet sich hingegen die SG Oranienbaum-Wörlitz (4.). Die hat bei TuS Kochstedt (6.) mit dem 1:1 (14., Chris Naumann) ihr angestrebtes Ziel erreicht und ist nun mit dem Tabellendritten Chemie Rodleben bereits punktgleich (beide 40 Zähler).

Blau-Rot Coswig (9.) entschied das Duell gegen den Walternienburger SV (10.) 2:0 für sich. In einer schwachen Begegnung erzielten Andreas Schleinitz (19.) und Marco Tille (90.) die Tore. Der Coswiger Alexander Ernst sah die gelb-rote Karte. "Ansonsten gab es keine Höhepunkte, aber der Sieg war verdient", meinte Trainer René Gommert. Mit dem 2:2 bei Grün-Weiß Dessau (12.) erkämpfte sich die SG Jeber-Bergfrieden (13.) einen weiteren wichtigen Punkt im Abstiegskampf. "Es war kein schönes Spiel. Der Punkt ist enorm wichtig. Und nur das zählt", resümierte Coach Harald Dobritz. Sebastian Becker (56.) und Jan Wegener (75.) hießen die Torschützen.

Alle Ergebnisse: Kreisoberliga Wittenberg: Elster II - Möhlau 1:1, Abtsdorf - Nudersdorf 1:2, Mühlanger - Wartenburg 2:0, Bergwitz - Piesteritz III 0:3, Lebien - Zahna 0:2, Apollensdorf - Jessen II 0:2, Zschornewitz - Kemberg II 5:2, Bad Schmiedeberg - Pretzsch 1:1; Kreisoberliga Anhalt: Roßlau II - Abus Dessau 0:1, Mosigkau - Mildensee 5:0, Lok Dessau - Steutz/Leps 2:0, GW Dessau - Jeber-Bergfrieden 2:2, Oranienbaum-Wörlitz - Kochstedt 1:1, Dessauer SV - Waldersee/Vockerode 2:1, Coswig - Walternienburg 2:0, Dessau 05 II - Rodleben 2:0

 


Quelle:MZ


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