1.Männer : Spielbericht (2008/2009)
26. Spieltag - 13.06.2009 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen | SG Blau Weiß Klieken | |||
3 | : | 2 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
J. Honig | D. Richter | ||
Unbekannt (46' A. Scheffler) |
T. Anders (72' M. Grampe) |
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H. Wagner | O. Pannier | ||
A. Wolterstorf | C. Ackermann | ||
R. Christoph | J. Ziegler (82' M. Emmerich) |
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K. Bürrgam |
Spielstatistik
Tore
2x Jens Honig, Daniel RichterAssists
Hannes Wagner, Jens HonigGelbe Karten
Rene Christoph, Daniel RichterZuschauer
91Torfolge
0:1 (12') | SG Blau Weiß Klieken |
1:1 (14') | Daniel Richter (Jens Honig) |
1:2 (29') | SG Blau Weiß Klieken |
2:2 (47') | Jens Honig |
3:2 (59') | Jens Honig (Hannes Wagner) |
Riesen Herzschlagfinale in der LK 7
Der VFB besiegte am Samstag mit viel Kampf und Willen die Kicker aus Klieken. Es war ein riesiges Finale was am Samstag in der LK 7 in Sachsen-Anhalt statt fand. Jessen trat beim vermeintlich abgeschlagenen schwachen letztplatzierten Verein, LOK Dessau an. Der VFB konnte seine Minichance durch einen Sieg gegen Klieken waren (1 Punkt Rückstand). Der VFB begann zurückhaltend und kam nicht richtig ins Spiel. Klieken dagegen fand sofort ins Spiel und konnte erste Möglichkeiten verbuchen. Doch auch der VFB kam nach anfänglichen Schwierigkeiten ins Spiel und hatte erste Möglichkeiten. Doch Klieken markierte das 0 zu 1. Der VFB hatte sofort eine Antwort parat. Eine Minute später passte Stockmann auf Richter, der souverän zum 1 zu 1 einschob. Doch Klieken konnte nach Unstimmigkeiten in der VFB Defensive wieder zum 2 zu 1 Führungstreffer einnetzen kurz vor der Pause. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Trainer Goral schien seine Mannen in der Halbzeit mitgeteilt zu haben, dass Jessen sich schwer tut und es dort noch 0 zu 0 steht. Die Chance für den VFB. Der VFB kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Andere Spieler würden erstarren vor der sich plötzlich bietenden Gelegenheit doch aufsteigen zu können. Doch der VFB nicht. Der VFB übte riesen Druck auf das Gehäuse der Kliekener aus und es stand schon kurz nach der Halbzeit 2 zu 2. Stockmann konnte das Leder am starken Kliekener Torhüter vorbei bringen. Der VFB spielte weiter wie entfesselt. Chancen im Minutentakt ergaben sich, doch diese konnten weder von Richter, Stockmann, Scheffler noch Anders genutzt werden. Dies lag vor allem am riesig stark haltenden Torhüter der Kliekener. Doch dann nach einer viertel Stunde unglaublicher Druckphase des VFB konnte Stockmann nach schönem Spielzug und Pass von Wagner mit seinem schwächeren Fuss zum 3 zu 2 einhämmern. Riesen Jubel im Sportforum und Anfeuerungslaute durch das Sportforum. Denn man wusste gleichzeitig dass Lok Dessau gegen Jessen mit 1 zu 0 führte. Somit war man ab dem Zeitpunkt Tabellenführer. Doch dem VFB gingen die Kraftreserven aus nach der starken Druckphase. Doch es ergaben sich trotzdem Chancen zu erhöhen. Richter, Stockmann und Anders konnten das Leder nicht im Tor unterbringen. Ein Elfmeter blieb dem VFB verwehrt. Dabei wurde Richter deutlich und nicht überhörbar getreten. Doch somit blieb es bei einer Zitterpartie die der VFB über die Zeit retten konnte. Klieken konnte fast über die gesamte Partie mitspielen und war ein guter Gegner. Doch langsam ring auch die Nachricht durch, das Jessen in den letzten Minuten das Spiel drehen konnte und 2 zu 1 gewann. Trotzdem an dieser Stelle Viele Grüße an die Lok-Städter, welche als lang feststehender Absteiger Moral und Sportlichkeit gezeigt hatten, durch die man so ein Herzschlagfinale hatte und die Hoffnungen erst nach Spielende begraben hat. Es gab sicherlich kurzweilig hängende Köpfe beim VFB. Aber nicht wie bei Piesteritz liefen Tränen, sondern man war Hochzufrieden mit dem geleisteten in der Saison und feierte bis spät in die Nacht mit den Fans, Verantwortlichen und Sponsoren. Immerhin kann man mit Abstand das Beste Torverhältnis der LK 7 nachweisen und hat mit Richter (24) und Stockmann (21) die erfolgreichsten Torschützen der LK 7, vergleichbar mit Grafite und Dzeko. Letztendlich bleibt nur eines übrig, Jessen zum Aufstieg zu gratulieren und viel Glück für die kommende Saison zu wünschen. Als Aufsteiger braucht man eben auch das nötige Glück, und natürlich auch das Können um dann letztendlich verdient aufzusteigen.